Camille Graeser’s „Konkrete Kunst“ – eine Definition

„Konkret heißt Verzicht auf Darstellung einer optischen Gegenstandswelt in der Kunst. Konkret heißt eine neue, klare Bildwelt gestalten. Konkret heißt bauen, konstruieren und entwickeln von Rhythmen auf geometrischer Grundlage. Konkret ist streng logisches Schaffen und Gestalten von Kunstwerken, die Eigengesetzlichkeit haben. Konkret ist das Spiel mit Maß und Wert von Farbe, Form und Linie. Konkret … Camille Graeser’s „Konkrete Kunst“ – eine Definition weiterlesen

Camille Graeser – Geometrische Formen, rhythmisch verteilt

Einer der Hauptvertreter der Konkreten Kunst ist der in Carouge bei Genf geborene Camille Graeser. Er wächst in Stuttgart auf. Zunächst macht er eine Schreinerlehre und studiert anschließend an der Königlichen Kunstgewerbeschule Möbelbau und Innenarchitektur. Einige Jahre ist er Schüler bei Adolf Hölzel und Bernhard Pankok. 1917 schließlich eröffnet Camille Graeser dann ein Atelier für … Camille Graeser – Geometrische Formen, rhythmisch verteilt weiterlesen

Verena Loewensberg und die Primzahl 7

Noch einmal zu Verena Loewensberg, der bedeutendsten Künstlerin der Zürcher Schule der Konkreten: Zu ihrem 100. Geburtstag findet 2012 eine große Retrospektive im Kunstmuseum Wintherthur statt. Ihr Lebenswerk als Mitglied der Zürcher Schule der Konkreten, als Künstlerin und Mitbegründerin der Künstlergruppe Allianz wird in der großen Ausstellung gewürdigt. In einer Einführung zur Ausstellung in der … Verena Loewensberg und die Primzahl 7 weiterlesen

„Ich habe keine Theorie, ich bin darauf angewiesen, dass mir etwas einfällt.“

Verena Loewensberg ist die einzige wirklich bedeutende konkrete Künstlerin, die der Zürcher Schule der Konkreten zugeordnet wird. Eine Ausnahme in der Männerdomäne der Konkreten Kunst und auch der Männerdomäne der Zürcher Schule der Konkreten. Sie ist tatsächlich neben Max Bill, Camille Graeser und Richard Paul Lohse eine wesentliche Vertreterin der Schule. Und damit fast schon … „Ich habe keine Theorie, ich bin darauf angewiesen, dass mir etwas einfällt.“ weiterlesen

Der Begriff „Konkret“ setzt sich nur langsam durch!

1943 veröffentlicht Max Bill den Artikel „Von der abstrakten zur konkreten Malerei im XX. Jahrhundert“. In diesem Artikel stellt er sich und seine konkrete Kunst in die Folge der Entwicklung vom Kubismus über die Abstraktion bis hin zur geometrischen konstruktiven Konkretion. Erstmals wird der Begriff „Konkret“ und die abgeleitete „Konkrete Kunst“ damit in einen kunstgeschichtlichen … Der Begriff „Konkret“ setzt sich nur langsam durch! weiterlesen

Nelly Rudin: Züricher Konkrete und Rahmenobjekte

Nach Verena Loewensberg noch eine Schweizerin, die sich einen Namen macht als außergewöhnliche Konkrete Künstlerin: Nelly Rodin. Ich habe hier einen kurzen Text über die Künstlerin gefunden, der eine Ausstellung im Haus Konstruktiv in Zürich 2011 einleitet. „Nelly Rudin, 1928 in Basel geboren, arbeitete nach ihrer Ausbildung an der Basler Kunstgewerbeschule (1947–1950) für diverse Grafik- … Nelly Rudin: Züricher Konkrete und Rahmenobjekte weiterlesen

Verena Loewensberg – die Frau der Zürcher Schule II

Verena Loewensberg ist die einzige Frau im inneren Kreis der Zürcher Konkreten und ist eine der bedeutendsten Künstlerinnen der Schweiz des 20. Jahrhunderts. So wird sie 1981 als erste Frau überhaupt im Kunsthaus Zürich mit einer Einzelausstellung gewürdigt Verena Loewensberg wendet sich nach einer ersten gegenständlichen und abstrakten Phase, Mitte der dreißiger Jahr der Geometrie … Verena Loewensberg – die Frau der Zürcher Schule II weiterlesen

Verena Loewensberg – die Frau der Zürcher Schule I

Verena Loewensberg ist die einzige wirklich bedeutende konkrete Künstlerin, die der Zürcher Schule der Konkreten zugeordnet wird. Eine Ausnahme in der Männerdomäne der Konkreten Kunst. Zeit für mich - im Rahmen der Vorstellung von wesentlichen Konkreten KünstlerINNEN - über sie zu schreiben. Die 1912 geborene Malerin bezeichnet ihre Bildsprache in Anlehnung an Georges Vantongerloo immer … Verena Loewensberg – die Frau der Zürcher Schule I weiterlesen

1945: die Neuformierung von „Konkreten“ Künstlergruppen

Mit dem beginnenden Faschismus in der zweiten Hälfte der dreißiger Jahre und insbesondere dann während der Kriegsjahre, haben sich die meisten Künstlergruppen in Europa aufgelöst. So auch viele Gruppen in Paris, die sich der abstrakten und konkreten Kunstförderung angenommen haben, allen voran wurde 1936 die ‚Abstraction-Création‘ aufgelöst. Einzig in der neutralen Schweiz haben verschiedene Gruppen … 1945: die Neuformierung von „Konkreten“ Künstlergruppen weiterlesen

Johannes Itten – ein merkwürdiger Mensch!

Habe mich mal wieder mit Johannes Itten befasst – ein merkwürdiger Mensch. Der Schweizer Maler und Kunsttheoretiker wird 1888 geboren, wird zunächst in Genf Lehrer und zieht dann nach Stuttgart, um bei Adolf Hölzel an der Kunstakademie zu studieren. Später ist er dann Lehrer am Bauhaus, entwickelt seine eigene Farblehre und begründet die sogenannte Farbtypenlehre. … Johannes Itten – ein merkwürdiger Mensch! weiterlesen