Konkrete Kunst in Deutschland

In den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts begründet der niederländische Künstler Theo van Doesburg die Konkrete Kunst als gegenstandsfreie Kunst, die weder eine Grundlage in der beobachteten Realität hat, noch irgendeine symbolische Bedeutung zukommt. Die Werke konkreter Kunst entstehen meist auf Grundlage objektiver geometrischer Prinzipien unter Zuhilfenahme von Linien und Formen und mit Hilfe reiner … Konkrete Kunst in Deutschland weiterlesen

Camille Graeser – Geometrische Formen, rhythmisch verteilt

Einer der Hauptvertreter der Konkreten Kunst ist der in Carouge bei Genf geborene Camille Graeser. Er wächst in Stuttgart auf. Zunächst macht er eine Schreinerlehre und studiert anschließend an der Königlichen Kunstgewerbeschule Möbelbau und Innenarchitektur. Einige Jahre ist er Schüler bei Adolf Hölzel und Bernhard Pankok. 1917 schließlich eröffnet Camille Graeser dann ein Atelier für … Camille Graeser – Geometrische Formen, rhythmisch verteilt weiterlesen

Verena Loewensberg und die Primzahl 7

Noch einmal zu Verena Loewensberg, der bedeutendsten Künstlerin der Zürcher Schule der Konkreten: Zu ihrem 100. Geburtstag findet 2012 eine große Retrospektive im Kunstmuseum Wintherthur statt. Ihr Lebenswerk als Mitglied der Zürcher Schule der Konkreten, als Künstlerin und Mitbegründerin der Künstlergruppe Allianz wird in der großen Ausstellung gewürdigt. In einer Einführung zur Ausstellung in der … Verena Loewensberg und die Primzahl 7 weiterlesen

„Ich habe keine Theorie, ich bin darauf angewiesen, dass mir etwas einfällt.“

Verena Loewensberg ist die einzige wirklich bedeutende konkrete Künstlerin, die der Zürcher Schule der Konkreten zugeordnet wird. Eine Ausnahme in der Männerdomäne der Konkreten Kunst und auch der Männerdomäne der Zürcher Schule der Konkreten. Sie ist tatsächlich neben Max Bill, Camille Graeser und Richard Paul Lohse eine wesentliche Vertreterin der Schule. Und damit fast schon … „Ich habe keine Theorie, ich bin darauf angewiesen, dass mir etwas einfällt.“ weiterlesen

Camille Graeser im Haus Konstruktiv

Das Haus Konstruktiv in Zürich würdigt Camille Graeser, einen der bekanntesten Konkreten Künstler und enges Mitglied der Zürcher Schule der Konkreten mit einer großen Einzelausstellung. Die Ausstellung mit dem Titel "Camille Graeser: Vom Werden eines konkreten Künstlers" ist bis am 12. Januar 2020 zu sehen und wohl ein absolutes "Muss" für alle Liebhaber der Konkreten … Camille Graeser im Haus Konstruktiv weiterlesen

Anton Stankowski und die Zürcher Konkreten

Die Hauptvertreter der Zürcher Konkreten – Max Bill, Richard Lohse, Verena Loewensberg und Camille Graeser – unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich ihrer künstlerischen Vorgeschichte, sondern auch in ihrem Alter. Camille Graeser gehört einer Generation von Künstlern an, die um 1890 geboren werden (wie beispielsweise auch der Gründer der Allianz, Leo Leuppi oder Johannes Itten), während … Anton Stankowski und die Zürcher Konkreten weiterlesen

Konstruktives Kabinett in Winterthur

Bis Anfang Februar nächsten Jahres zeigt das Kunstmuseum Winterthur einmal mehr Werke von Max Bill und den Zürcher Konkreten in einer Ausstellung mit dem Titel 'Konstruktives Kabinett'. «ich bin der auffassung, dass es möglich sei, eine kunst weitgehend auf grund einer mathematischen denkweise zu entwickeln.» Mit diesem Credo bringt Max Bill den Grundsatz der konkreten … Konstruktives Kabinett in Winterthur weiterlesen

Der Begriff „Konkret“ setzt sich nur langsam durch!

1943 veröffentlicht Max Bill den Artikel „Von der abstrakten zur konkreten Malerei im XX. Jahrhundert“. In diesem Artikel stellt er sich und seine konkrete Kunst in die Folge der Entwicklung vom Kubismus über die Abstraktion bis hin zur geometrischen konstruktiven Konkretion. Erstmals wird der Begriff „Konkret“ und die abgeleitete „Konkrete Kunst“ damit in einen kunstgeschichtlichen … Der Begriff „Konkret“ setzt sich nur langsam durch! weiterlesen

Typografie und Konkrete Kunst

Die Typografie und die Konkrete Kunst sind eng miteinander verbunden. Die Formsprache der Konkreten Künstler war immer wieder Inspiration für angewandte Grafik und Typografie. Eine ganze Reihe von Konkreten Künstler, insbesondere die der Schule der Zürcher Konkreten, haben als Werbe-, Gebrauchsgrafiker oder Typografen begonnen, ehe sie sich der Konkreten Kunst verschrieben. Andere bleiben ihr Leben … Typografie und Konkrete Kunst weiterlesen

Max Bill: Variationen über ein Thema

Vorgestern habe ich hier einen Text über das Dreieck, dass rund wird, veröffentlicht. Dieses Dreieck ist Teil einer Werkreihe von Max Bill aus den Jahren 1935 bis 1938 mit dem Namen: „fünfzehn Variationen über ein Thema“. Er selbst hat über diese Variationen folgendes geschrieben: Den Entschluss die Variationen „... in der vorliegenden Form zu veröffentlichen, … Max Bill: Variationen über ein Thema weiterlesen