Carlos Cruz-Diez und PRADA – Kunst und Mode

Vorgestern habe ich über den Venezolaner Carlos Cruz-Diez geschrieben. Seit zehn Jahren ist seine Op-Art eng mit der italienischen Luxusmarke PRADA verbunden. PRADAs Interesse an den farbenfrohen Werken von Carlos Cruz-Diez geht auf das Jahr 2008 zurück. Patrizio Bertelli, Präsident von Prada besucht zusammen mit dem Architekten der Marke, Roberto Baciocchi, Carlos Cruz-Diez in seinem Atelier in Paris. Während dieser Begegnung entsteht die Idee, eine Hommage an den Künstler zu verwirklichen. In Ländern, in denen PRADA und Carlos-Diez Erfolg haben – insbesondere in einigen Ländern Asien, soll die Architektur der PRADA Einzelhandelsgeschäfte Ideen von Carlos Cruz-Diez aufnehmen. In kurzer Zeit werden die Fassaden der Geschäfte mit Modulen bestückt, deren Farbspektrum sich in Abhängigkeit von der Intensität des Lichts und der Bewegung des Betrachters verändert. Der Eingang jedes der Geschäfte ziert dann auch eine Metallplatte zu Ehren von Carlos Cruz-Diez und die Besucher erhalten eine Broschüren über das Leben und Werk des Künstlers.

 

Wie schon erwähnt werden vor allem in asiatischen Städten die PRADA Geschäfte umgestaltet. Die Arbeit von Carlos Cruz-Diez sind in Asien seit den achtziger Jahren geschätzt. In Südkorea beispielsweise installiert der Künstler im Olympiapark für die Olympischen Spiele in Seoul 1988 die Physichromie Double Face. Viele große Ausstellungen in diversen chinesischen Städten – zuletzt 2014 in Hong Kong – würdigten Carlos Cruz-Diez und machten seine Op-Art einer breiten Öffentlichkeit in China bekannt.

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