Luis Tomasello und die chromplastische Atmosphären

Der Argentinier Luis Tomasello hätte in die Reihe der argentinischen Konkreten Künstler, die ich im April vorgestellt habe, ebenso hineingepasst, wie er auch hier bei den Op-Art Künstlern Erwähnung finden kann. Luis Tomasello ist einer der weltweit bekanntesten Op-Art Künstler und Kinetiker und seit den sechziger Jahren in wesentlichen Ausstellungen der Op-Art immer mit vertreten. … Luis Tomasello und die chromplastische Atmosphären weiterlesen

200 Jahre argentinische Kunst

Zum vorläufigen Abschluss meiner Reihe zu den Modernen und Konkreten Künstlern Argentiniens nochmals eine kurze Zusammenfassung der Geschichte der argentinischen Kunst, die ich in einem Artikel des Deutschlandfunkes gefunden habe: "Am Anfang nach der Unabhängigkeit vor 200 Jahren dominieren die europäischen Vorbilder, die Romantik, der Realismus und schließlich auch die Strömungen der Moderne. Vor allem … 200 Jahre argentinische Kunst weiterlesen

Tomás Maldonado und das Ulmer Modell

1954 lädt Max Bill Tomás Maldonado ein, Teil des Lehrkörpers der kurz davor gegründeten Hochschule für Gestaltung in Ulm zu werden, die das Konzept vertritt, dass Design ein Prozess ist, der der Wissenschaft näher steht als der Kunst. Er ist zunächst als Lehrer tätig, später wird er zum Rektor ernannt. Tomás Maldonado bleibt bis 1967 … Tomás Maldonado und das Ulmer Modell weiterlesen

Tomás Maldonado – von nicht-gradlinigen und rechteckigen Rahmen

Der vielleicht in Deutschland bekannteste konkrete Künstler Argentiniens ist Tomás Maldonado, der in den fünfziger Jahren für einige Zeit an der, von Max Bill initiierten, Hochschule für Gestaltung in Ulm als Lehrer und später Direktor tätig ist. Tomás Maldonado, 1922 in Buenos Aires geboren, studiert in seiner Heimatstadt Kunst. 1942 schreibt er zusammen mit Jorge … Tomás Maldonado – von nicht-gradlinigen und rechteckigen Rahmen weiterlesen

Martín Blaszko – konkrete Skupturen mit Kompass und goldenem Schnitt

Heute stelle ich vorläufig den letzten der Gründungsväter der Madí Bewegung in Argentinien vor: Martín Blaszko. Er flieht vor der nationalsozialistischen Verfolgung und dem Zweiten Weltkrieg zuerst 1933 nach Polen, mit dem Einmarsch der deutschen in Polen flieht er dann nach Frankreich und wandert 1939 schließlich nach Argentinien aus. 1945 lernt er Carmelo Arden Quin … Martín Blaszko – konkrete Skupturen mit Kompass und goldenem Schnitt weiterlesen

Gyula Kosice und die Lösung für die weltweite Überbevölkerung

Gyula Kosice, ein weitere Künstler, der 1944 an der Gründung der Zeitschrift Arturo beteiligt ist und sich später zusammen mit Carmelo Arden Quin, Martin Blaszko und Rhod Rothfuss der Madí-Bewegung anschließt. Der gebürtige Ungar kommt Ende der zwanziger Jahre mit seiner Familie nach Argentinien, studiert dort Kunst und fertigt ab Mitte er vierziger Jahr erste … Gyula Kosice und die Lösung für die weltweite Überbevölkerung weiterlesen

Gyula Kosice – Hydrokinetiker

Gyula Kosice - ein Künstlername, der im zweiten Teil auf den Geburtsort von Fernando Fallik (so der bürgerliche Name) im damaligen Tschechoslowakei verweist - ist eigentlich nicht wirklich ein konkreter Künstler sondern vielmehr ein Vertreter der Kinetischen Kunst und mit seiner Lichtkunst in Verbindung mit Wasser und Edelgasen, ein Vertreter der sogenannten 'Hydrokinetik'. Gyula Kosice kommt 1928 … Gyula Kosice – Hydrokinetiker weiterlesen

Rhod Rothfuss – der Theoretiker des „unregelmäßigen Rahmens“

Rhod Rothfuss wird in Montevideo in Uruguay geboren, erhält dort auch seine künstlerische Ausbildung und kommt erst in den vierziger Jahren nach Buenos Aires. Mitte der 40er Jahre entwickelt er einen Stil, der dem Kubismus nahe ist und erstmals „unregelmäßige Rahmen“ verwendet. Rhod Rothfuss wird zum ersten Theoretiker des „unregelmäßigen Rahmens“: 1944 schließt er sich … Rhod Rothfuss – der Theoretiker des „unregelmäßigen Rahmens“ weiterlesen

Carmelo Arden Quin, Madí und die Invención

Ende der dreißiger Jahre kommt der 1913 in Uruguay geborene Carmelo Heriberto Alves (später nennt er sich dann Carmelo Arden Quin) über Montevideo nach Buenos Aires und beginnt dort die argentinische und südamerikanische Kunst nachhaltig zu beeinflussen. Von seinem Förderer und Lehrer - Joaquin Torres-García - hat er einen konstruktivistischen, geometrischen Stil übernommenZunächst ist Carmelo … Carmelo Arden Quin, Madí und die Invención weiterlesen

Carmelo Arden Quin und die Fome Galbee

Carmelo Arden Quin wird 1913 im uruguayischen Rivera, einer Stadt an der brasilianischen Grenze, geboren. Er hatte einen Onkel, der mit kubistischen Gemälden in Uruguay bekannt wird und ihn künstlerisch beeinflusst. 1934 trifft Carmelo Arden Quin in Montevideo seinen zukünftigen Mentor, den Künstler Joaquin Torres-Garcia, damals in den Sechzigern. Joaquin Torres-Garcia ist 1934 gerade aus … Carmelo Arden Quin und die Fome Galbee weiterlesen