Das Museum für Konkrete Kunst in Ingolstadt würdigt den konkreten, kinetischen und Op-Art Künstler Rudolf Kämmer mit einer großen Einzelausstellung. Die Ausstellung ist ab heute bis Ende März zu sehen.

Der kürzlich verstorbene Künstler Rudolf Kämmer orientiert sich mit seinen Arbeiten an den Begründern der geometrischen, konkreten und konstruktivistischen Kunst. Er zählt zu den Vertretern einer Künstlergeneration der 1960er Jahre, die Neuem gegenüber aufgeschlossen sind und multiplizierbare Ergebnisse einer methodisch-konstruktiven, konkreten Kunst erreichen wollen. Rudolf Kämmer erforscht mit seinen Bildobjekten das Sehen als eine Methode des kritischen Hinterfragens. Sein Werk variiert dabei zwischen verspielten Objekten und sinnlich-poetischen Konstruktionen.
Die Optical Art wie sie Rudolf Kämmer verfolgt, ist keine, die versucht die Wahrnehmung des Betrachters in Zweifel zu ziehen. Vielmehr zeigt Rudolf Kämmer wie Muster erzeugt werden und gibt den Betrachtenden das Werkzeug an die Hand, diese kritisch zu beäugen und sogar aktiv zu verändern. Mit der Möglichkeit des manuellen Umformens regen die Arbeiten ein Gedankenspiel an, das Alternativen und Variationen von bekannten Strukturen aller Art sucht.
Quelle dieser Einführung und alle weiteren Informationen zur Ausstellung in Ingolstadt: Rudolf Kämmer
Einige weitere Informationen zum Künstler auf dessen Webseite: Rudolf Kämmer
Viel Spaß in Ingolstadt!