Luiz Sacilotto – Ausdruck und Konstruktion

Luiz Sacilotto, Concreção 5629

Luiz Sacilotto, Concreção 5629, Quelle: Enciclopedia ITAU

Luiz Sacilotto habe ich vorgestern hier vorgestellt. Auf der ihm gewidmeten Webseite (Luiz Sacilotto) habe ich einen Text über die Dynamik und Unveränderlichkeit seiner Werke gefunden:

„Gibt es etwas Einfacheres und ursprünglich Neolithischeres als ein schwarzes Dreieckmuster auf einem weißen Hintergrund, das trianguliert in einer Art, dass die Dreiecke gleich oder entgegengesetzt sein können? Wie auch immer, eine Arbeit wie diese präsentiert die hypnotisierende Faszination eines abendländischen Mandalas. …je länger du die Arbeit anschaust, desto mehr siehst du Dinge und Räume in konstanten und inkonstanten Mutationen.

So kann Sacilotto den Ausdruck über die Konstruktion bewahren: außerordentlich dynamische visuelle Objekte entstehen aus scheinbar statischen Unveränderlichkeit. Sie sind elementare Formen von geometrisch-visueller Beziehung, die Urzeichen von sensibler Artikulationen. Genau der Gegensatz zur Effektmalerei. Weil du nichts sehen wirst, wenn du nur einen kurzen Blick auf das wiederkehrende Muster wirfst. Die Sensibilität gewinnt nicht gegen die Mechanik.“

Quelle: Auszug aus Décio Pignatari – Apresentação da Retrospectiva no Museu de Arte Moderna de São Paulo – 1980 (original in Portugiesisch – freie Übersetzung); gefunden: Décio Pignatari auf sacilotto.com.br

Einige weitere Texte zu Luiz Sacilotto finden sich auf seinem Webauftritt: Luiz Sacilotto.

Werke von Luiz Sacilotto bei Pinterest

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