„Ich wollte nicht einfach in den Spuren von Albers, Lohse und anderen wandern, sondern etwas machen, was noch niemand in Angriff genommen hatte, nämlich die Teilung des Quadrats.“ Heijo Hangen
Die Quelle des Zitats ist ein Interview in der Rhein-Zeitung anlässlich des 90. Geburtstags des Künstlers 2017. Hier der Link zu ganzen Artikel: Heijo Hangen zum 90. Geburtstag
Ich habe bereits letzte Woche über Heijo Hangen ein paar Sätze geschrieben – hier noch ein wenig mehr über ihn: Heijo Hangen ist einer der prägenden Köpfe der Konkreten Kunst nach 1945 in Deutschland. Sein wesentliches Thema ist dabei tatsächlich die Teilung des Quadrates: ein ganz spezielles, von ihm entwickeltes System der mathematisch-geometrischen Flächenteilung eines Quadrates – seines immer wiederkehrenden Moduls.
„Die Umsetzung seines streng durchgehaltenen Konzepts zeigt eine höchst lebendige Abfolge von Bildern unterschiedlicher Formate, Proportionen und reicher Farbigkeit.
In seiner künstlerischen Arbeit geht es Hangen nicht nur um das Einzelbild, sondern auch um die Arbeit in Reihen und Variationen. Daraus hat er für sich das Prinzip der ‚zeitversetzten Bildkombinationen‘ entwickelt, das heißt, die Werke unterschiedlicher Schaffensphasen können in stimmigen Ensembles als Gesamtkunstwerk präsentiert werden. Diese Bildkombinationen sind in ihrer Stringenz einzigartig und bei anderen Künstlern aus dem Bereich der Konkreten Kunst nicht anzutreffen.“
Quelle: Kulturspeicher Würzburg, https://www.kulturspeicher.de/kulturspeicher2016/ausstellungen/dauerausstellung/sammlung-peter-c-ruppert/413129.Preis-Peter-C.-Ruppert-fuer-Konkrete-Kunst-in-Europa.html, aufgerufen am 25.01.2018
Eine Reihe seiner Werke und noch viel mehr Informationen finden sich auf den Seiten der Heijo und Gisela Hangen Stiftung: Heijo Hangen
Siehe auch:
Der Meister des Moduls – Heijo Hangen
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