Letzte Woche habe ich bereits über den Kulturspeicher Würzburg geschrieben und die dort untergebrachte „Sammlung Peter C. Ruppert – Konkrete Kunst in Europa nach 1945“ vorgestellt.
Alle drei Jahre wird dort auch der Ruppert-Preis an Konkrete Künstler verliehen – zuletzt 2016 an den Schweizer Künstler Hans Jörg Glattfelder.
Der 1939 in Zürich geborene Hans Jörg Glattfelder, ist bestimmt einer der bedeutendsten und international angesehensten Schweizer Vertretern der Konkreten Kunst. Er kannte noch die ersten Konkreten Künstler der Zürcher Schule der Konkreten und setzt sich in seinen Arbeiten mit dieser ersten Generation auseinander, um sich dann später aber auch bewusst mit eigenen Arbeiten und theoretischen Überlegungen von dieser ersten Generation abzusetzen. Insbesondere mit Richard Paul Lohse verbindet ihn eine langjährige Freundschaft. Hans Jörg Glattfelder hebt immer wieder hervor, wie wichtig wissenschaftliches Denken in der Kunst für ihn ist. Die besondere Bedeutung zeigt sich in der ständigen Auseinandersetzung mit den Theorien der Mathematik in seinen Werken und vielen theoretischen Schriften.
Demnächst einmal mehr über diesen spannenden Künstler der „dritten Generation der Schweizer Konkreten“.
Hier schon mal der Link zu seinem Webauftritt mit jede Menge Informationen und einer Reihe von Fotos seiner Werke: Hans Jörg Glattfelder
Weiter hier noch der Link zur Preisvergabe 2016 im Kulturspeicher Würzburg: Peter C. Ruppert Preis
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