Noch bis Anfang April diesen Jahres stellt das Museum für Moderne Kunst Frankfurt (MMK Frankfurt) Konkrete Kunst aus Lateinamerika aus. In der Ausstellung mit dem englischen Titel „A tale of two worlds“ werden in Kooperation mit dem Museo de Arte Moderno de Buenos Aires (Moderno Buenos Aires) in Argentinien über 500 Werke aus der zweiten Hälfe des letzten Jahrhundert gezeigt.
„In den 1940er-Jahren entwickelte sich die Konkrete Kunst zum zentralen Genre der experimentellen Kunstwelt Lateinamerikas. Künstler aus Buenos Aires und Montevideo wollten die Grenzen des rein Repräsentativen und der traditionellen Malerei überschreiten. Ungewöhnliche Bilderrahmen – Vorboten der sogenannten Shaped Canvas –, welche die Werke in einen neuen Zusammenhang mit der Umgebung setzten, und Skulpturen, die sich durch eine besondere Dynamik ausgehend vom Blick des Betrachters auszeichneten, sind Meilensteine im Übergang von moderner zu zeitgenössischer Kunst. Progressives Gedankengut verbreitete sich in zahlreichen Städten des Kontinents und bewirkte in der Kunstwelt einen gewaltigen Umbruch. Dieses avantgardistische Gedankengut bezog sich nicht nur auf die Rolle des Künstlers in der Gesellschaft und das Vermögen der Kunst, diese zu verändern, sondern entsprang den realen gesellschaftlichen Umständen in Zeiten politischer Spannungen und Konflikte.“
Quelle: Ilse Rohman, Ausstellung `A Tale of Two Worlds` im Museum für Moderne Kunst, unter: http://www.frankfurt-live.com/ausstellung-a-tale-of-two-worlds-im-museum-f-uumlr-moderne-kunst-100160.html, aufgerufen am 26.12.2017
Bin gespannt! Werde mir die Ausstellung in den kommenden Wochen anschauen und an dieser Stelle davon berichten.