„Alles ist Raum und Illusion. Davon handelt Malerei“, sagt die in Wien geborene und in England aufgewachsene Tess Jaray anlässlich der Eröffnung einer Ausstellung in ihrer Heimatstadt Wien im Februar diesen Jahres in der Wiener Secession. Die Ausstellung der Konkreten und speziell Op-Art Künstlerin mit dem Titel ‚Return to Vienna: The Paintings of Tess Jaray‘ ist bis zum 18. April zu sehen.

Seit mehr als 60 Jahren widmet sich Tess Jaray in ihrer formal reduzierten Malerei der Analyse der Beziehungen zwischen Malerei und Architektur, zwischen Bild und Betrachter. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl von 25 Werken, die zum überwiegenden Teil in den letzten Jahren entstanden sind und aktuelle Fragestellungen in Tess Jarays Arbeit beleuchten, wie ihre Auseinandersetzung mit dem Topos des runden Bildes in der Kunstgeschichte.
Begleitet werden die jüngeren Bilder von Gemälden aus den 1960er-Jahren, der Schaffensperiode, in der Tess Jaray zu ihrer unverwechselbaren künstlerischen Sprache fand: einer gegenstandslosen, formalistischen Malerei, die mit geometrischen Grundformen, Mustern, Wiederholung, Serialität, Präzision und Geradlinigkeit die Beziehungen zwischen Malerei und Raum, Farbe und Oberfläche, Form und Inhalt, Wahrnehmung und Emotion auslotet.
Die meist großformatigen Bilder in der Ausstellung spielen mit geometrischen Grundformen, einfachen Mustern, harmonisch aufeinander abgestimmten Farbfeldern oder starken Farbkontrasten. Sie zielen auf visuelle Effekte wie räumliche Illusion, Nachbilder oder optisches Flirren ab und bieten zugleich sinnliche wie geistige Anregung – kurz: sie fordern die konzentrierte Betrachtung ein.
Quelle dieser Einführung und alle Informationen zur Ausstellung – auch über die derzeitigen Möglichkeiten eines Besuches – in der Wiener Secession, unter: Tess Jaray – Return to Vienna
Viel Spaß in Wien!
Na das kuck ich mir doch an, wenn ich wieder dort bin!
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