Der chilenische Konkrete Künstler Andrés Hermosilla-Soliz definiert seinen Stil als ‚Abstrakten Linearismus‘, der aus Abstraktion, Geometrie, Farbfeldern und natürlich unzähligen Linien in jedem Werk besteht. Und für diese Linien und Farbfelder nutzt er die ganze Palette von Primär- und Sekundärfarben bis hin zu sehr avantgardistischen und fluoreszierenden Farben, die viel Aufmerksamkeit auf die Werke ziehen.
Von ersten figurativen Arbeiten Ende der siebziger Jahre und über eine expressionistischen Phase in den achtziger Jahren hinweg, entwickelt Andrés Hermosilla-Soliz sich in den neunziger Jahren hin zur konkreten Kunst. Die Farbgebung und die Geometrie bleiben allerdings immer auch von Reisen und Visionen beeinflusst. So entstehen Werke die Kroatien, Marokko oder Spanien zum Thema haben. Die Bilder von Marokko erinnern dabei oft an die Farbfelder Paul Klees, die auf dessen Tunesienreisen enstehen.
1999 beginnt Andrés Hermosilla-Soliz sich mit dem Flamenco zu beschäftigen. Er ist so leidenschaftlich an diesem Tanz und der damit verbundenen Kultur interessiert, dass er eine große Vielzahl seiner Arbeit seitdem dem Flamenco widmet. Dabei interessiert ihn nicht nur das Thema an sich, sondern er versucht mit geometrischen Formen, einen Ausdruck für den Flamenco in der Malerei zu schaffen.

Andrés Hermosilla-Soliz macht sich nicht nur als konkreter Künstler, der vom Flamenco begeistert ist einen Namen, sondern auch als Kunstförderer. In den neunziger Jahren gründet er eine Pinakothek in seiner Heimat, im Jahre 2000 erstellt er im Internet die erste virtuelle Kunstgalerie für seine Heimatregion und – eben begeistert vom Flamenco – gründet er ein digitales Magazin für Kunst, Flamenco und Kultur.
Hier noch der Link zur Webseite des Künstlers: Andrés Hermosilla-Soliz