Ende der 30er Jahre entsteht die Zürcher Schule der Konkreten. Und schon bald wird diese Schule zum Aushängeschild der modernen Kunst in der Schweiz und über die Schweiz hinaus.
Bis zum heutigen Tag wird „… das Schweizer Kunstschaffen im Ausland oft mit der geometrischen Abstraktion und der konkreten Kunst in Verbindung gebracht, die sich nach der Schließung des deutschen Bauhauses in Zürich weiterentwickeln. Die den Grundsätzen des Bauhauses verpflichteten Schweizer Künstler bilden die sogenannte Zürcher Schule der Konkreten. …. In der kulturellen Auslandpräsenz erweisen sich ihre Werke als glaubwürdige Entsprechung der Mentalität, die der Schweiz allgemein zugeschrieben wird.
Sowohl im Inland wie im Ausland wird bei der Beschreibung des Schweizer Kunstschaffens immer wieder auf Merkmale wie Sachlichkeit, Präzision und eine qualitativ hochstehende Ausführung verwiesen. … In der ausländischen Wahrnehmung der Schweiz festigt die geometrische Abstraktion das Bild eines Landes, in dem das ästhetische Ideal von einer auf Gleichgewicht und Harmonie geprägten Formensprache bestimmt wird.
In den Augen der ausländischen Kunstkritiker und Journalisten bestätigen die Werke der Zürcher Schule der Konkreten die der Schweiz oft zugeschriebene Qualitätsarbeit und die vom Protestantismus abgeleitete puritanische Mentalität.“
Quelle: Thomas Kadelbach: „Die Schweiz im Spiegel der geometrischen Abstraktion“, o. D., unter: http://www.spiegelderwelt.ch/article/die-schweiz-im-spiegel-der-geometrischen-abstraktion.html
Siehe auch:
Die Zürcher Schule der Konkreten