Weiter in meiner Reihe australischer Künstlerinnen und Künstler: Samara Adamson-Pinczewski, die nach einem Kunststudium ihren Lebensmittelpunkt in Melbourne hat, ist eine weitere spannende Vertreterin der australischen Konkreten Kunst. Ihre geometrischen, abstrakten Werke setzen sich mit Themen Architektur und deren Wirkung auf Menschen im urbanen Raum auf.
Ihre Gemälde, Zeichnungen und Studioinstallationen verwenden maßstäbliche, reflektierende Materialien, fragmentierte geometrische Formen und schräge lineare Strukturen, um mehrdeutige räumliche Lesarten zu schaffen und Gefühle körperlichen und psychischen Unbehagens zu erforschen. In ihren gegenwärtigen Arbeiten verwendet Samara Adamson-Pinczewski zudem schillernde Farben, die Licht auf höchst unvorhersehbare Weise reflektieren und brechen. Akribisch arrangiert die Künstlerin ihre geometrischen Strukturen und die schillernden Farben, um ein Gefühl von räumlicher Mehrdeutigkeit, Dynamik und Spannung zu erzeugen.
„Mein Studio befindet sich im Carlton im Zentrum von Melbourne, und die Aussicht aus meinem Fenster hat sich in den letzten Jahren durch den Bau von mehrfarbigen Glashochhäusern erheblich verändert. Einige meiner neuen Gemälde beziehen sich in ihrer vertikalen Struktur und mit ihren reflektierenden Farben und Oberflächenstrukturen auf diese Ansicht. … Mich interessiert, wie wir die physische Welt um uns herum sehen, wahrnehmen, erleben und uns mit ihr auseinandersetzen. Obwohl dies also nicht-gegenständliche Gemälde sind, beziehen sie sich auf einen bestimmten Punkt in der realen Welt.“
Quelle des Zitates in eigener Übersetzung und ein vertiefende Vorstellung der Künstlerin im Art Collctors Magazin 2020: Samara Adamson-Pinczewski – Getting into shape; online unter: Art Collector Magazin
Fotos der Konkreten Kunstwerke finden sich hier: Samara Adamson-Pinczewski; noch mehr Informationen zur Künstler in auf deren Webseiten: SAP-ART
💜
LikeLike