In der letzten Woche habe ich mehrfach über den US-amerikanischen Hard Edge Künstler Brice Marden geschrieben. Am Wochenende hat eine Ausstellung mit Werken des Künstlers in Basel ihre Türen geöffnet. Die Ausstellung mit dem Titel „Brice Marden – Inner Space“ im Kunstmuseum Basel ist bis Ende August zu sehen.

(c) Collection of the artist, Pro Litteris, Zürich
Brice Marden etablierte sich in den 1960er-Jahren mit monochromen Gemälden und emotional geprägten Zeichnungen. Früh forderte er für seine Zeichnungen eine eigenständige Wertschätzung. Die Ausstellung mit rund 90 Werken zwischen 1972 und 2019 zeigt unter anderem wichtige Zeichnungsserien und Gemälde aus der Sammlung des Künstlers, von denen einige zum ersten Mal überhaupt
zu sehen sind. Durch die Gegenüberstellung von Zeichnungsserien und Malerei wird das Prozesshafte
in Brice Mardens Schaffen deutlich. Ausgangspunkt der Ausstellung ist eine Werkphase, die in Basel ihren Ursprung hat. Brice Marden setzte sich während sieben Jahren intensiv mit der Stadt auseinander: 1978 gewann er einen Wettbewerb zur Neugestaltung der Chorfenster des Basler Münsters. Die Entwürfe dazu wurden schließlich nicht realisiert. Eine Auswahl der Studien zu diesem Projekt, die sich im Kunstmuseum befinden, sowie einige in diesem Kontext entstandene Window Paintings, die äußerst selten ausgestellt
werden, vergegenwärtigen diese Phase seines Schaffens in der Ausstellung.
Quelle dieser Einführung in die Ausstellung des Kunstmuseums Basel und alle weiteren Informationen zu einem Besuch unter: Brice Marden – Inner Space
Viel Spaß in Basel!