Passend zur Reihe von Konzeptkünstler, ein Hinweis auf eine Retrospektive im Neuen Berliner Kunstverein: Tomas Schmit – Retrospektive, so der Titel der Ausstellung, die noch bis 23. Januar nächsten Jahres in Berlin zu sehen ist.
„Tomas Schmit hat mit seiner radikalen Infragestellung der bürgerlichen Kunst und seinen Ansätzen zu einer neuen, Kunst und Leben verschränkenden Ästhetik die Fluxus-Bewegung der frühen 1960er Jahre wesentlich mitgeprägt. Im Zentrum von Schmits Stücken und Aktionen stand die Aktivierung der Betrachter: zunächst in seinen vor und mit Publikum ausgeführten Aktionen (1962–1965), später in seinen Büchern, Texten und Editionen, in denen er die Betrachter mit Handlungsanweisungen konfrontierte (ab 1965), sowie in seinen Zeichnungen (ab 1969). Die umfangreiche Retrospektive stellt die konzeptuellen und ästhetischen Ansätze des Künstlers und seiner Weggefährten in den Mittelpunkt, versammelt erstmalig alle Partituren seiner Stücke, Editionen, Briefe, Foto- und Videodokumentationen und präsentiert sein nahezu vierzig Jahre umspannendes zeichnerisches Werk – mit dem Ziel, einen der bedeutendsten deutschen Aktionskünstler und Zeichner umfassend vorzustellen und sein vielseitiges Œuvre neu und in der Gegenwart zu interpretieren und zu aktivieren.“

Quelle dieser Einführung und alle weiteren Informationen zur Ausstellung in Berlin: Tomas Schmit
Mehr Informationen zum Künstler auf dessen Webseite: Tomas Schmit
Viel Spaß in Berlin!