Noch bis zum 23.01.22 widmet das Kunstmuseum Basel Camille Pissarro ein große Sonderausstellung mit dem Titel „Camille Pissarro Das Atelier der Moderne“.
Der 1830 geborene Camille Pissarro gehörte zu den bedeutendsten Künstlern im Frankreich des 19. Jahrhunderts. Entlang seines überaus vielfältigen Werks entfaltet sich die Geburtsstunde der Moderne. Trotzdem wird Pissarro in der heutigen Kunstgeschichte oft an zweiter Stelle genannt. Die Ausstellung im Kunstmuseum Basel bietet einen Überblick über das Schaffen Camille Pissarros und legt das Augenmerk auf seine Zusammenarbeit mit Zeitgenossen. Als Freund und Mentor pflegt Camille Pissarro rege Beziehungen mit Künstlern verschiedener Generationen wie Paul Cézanne, Claude Monet, Paul Gauguin, Edgar Degas, Mary Cassatt und weiteren. Der intensive Austausch kann als Katalysator für die wichtigsten Entwicklungen der Malerei der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts verstanden werden.
Als zentrale Figur prägt Camille Pissarro den Impressionismus maßgebend. Dabei schenkt er als einziger Impressionist der Landschaft wie auch der menschlichen Figur gleichermaßen Aufmerksamkeit. Just in dem Moment, als der Impressionismus auch unter Sammlern Zustimmung findet und den Künstlern Geld einbringt, wendet Camille Pissarro sich in den 1880er Jahren einer zweiten malerischen Revolution zu – dem Neo-Impressionismus. Damit beweist er erneut seinen unbedingten Willen zu künstlerischem Fortschritt.
Camille Pissarro befasst sich – wie viele Neo-Impressionisten – mit dem Anarchismus. Inwiefern seine politische Gesinnung Eingang in seine Kunst findet, ist seit jeher von Interesse für eine sozio-historische Kunstgeschichte. Klar ist, dass Camille Pissarro seine Bilder nicht als politische Programmbilder verstanden haben wollte. Nichtsdestotrotz verbinden die revolutionäre Malweise Pissarros sowie seine Bereitschaft, gegen alle Widerstände neue Wege einzuschlagen, seine Kunst mit den Kerngedanken des Anarchismus.
Quelle dieser Einführung und alle Informationen zur Ausstellung im Kunstmuseum Basel: Camille Pissarro. Ein virtueller Rundgang durch die Ausstellung findet sich hier: „Camille Pissarro Das Atelier der Moderne“
Viel Spaß in Basel!
Das interessante Phänomen ist leider doch nicht verschwunden:
Markiere ich „Gefällt mir“ in der Blogansicht, färbt sich der Button „Gefällt mir“ und der Text „Mir und x-anderen gefällt das“, aber mein Favicon erscheint nicht.
Wechsle ich in die Ansicht des Beitrags allein ist wieder alles weg.
Ich hatte auch schon die Variante, dass nach einigem nicht nachvollziehbarem Hin und Her das Favicon gesetzt wurde und dann wieder weg war.
Es ist zwar sehr schade, nicht hinter den hervorragend recherchierten Beiträgen seine Duftmarke und Anerkennung hinterlassen zu können.
Gleichzeitig dürfte es aber müßig sein die Ursache zu finden. Man kann nur hoffen, dass irgendwann – nach einem Update oder ähnlichem – sich das Problem wieder auflösen wird.
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