Max Beckmann – vom Neoklassizismus zur Neuen Sachlichkeit

Gestern habe ich über die derzeit laufende Max Beckmann Ausstellung in der Kunsthalle Hamburg geschrieben – bestimmt eines der Highlights im Ausstellungskalender 2020 in Deutschland. Zur Einführung in die Ausstellung sei noch auf folgenden Film hingewiesen:

„Max Beckmann“ Film von Angelika Lizius BR 2014, Reihe „Lido“ Aufnahme: HR 22.03.2015

Der Film führt in das Leben und Werk des 1884 in Leipzig geborenen Künstlers ein. Nach seiner Professur an der Städelschule in Frankfurt, aus der er 1933 entlassen wird, emigiriert Max Beckmann nach Amsterdam, später in die USA und ist dort ist dort bis zu seinem Tode im Jahre 1950 als Kunstprofessor aktiv.

In seiner frühen künstlerischen Phase malt er zunächst Figurenkompositionen und Landschaften. Seine ersten Gemälde sind einerseits vom Impressionismus des deutschen Malers Lovis Corinth und andererseits vom Neoklassizismus des frühen 20. Jahrhunderts beeinflusst. Dem Expressionismus wendet er sich erst während des 1. Weltkrieges zu; Ende der zwanziger Jahre schließlich dann vermehrt der Neuen Sachlichkeit. Seine Werke enthalten nun oft mythologische Motive, politische Ereignisse und eigene Erlebnisse kombiniert zu figurenreichen Gemälden, die sich zum ‚gemalten Welttheater‘ zusammenfinden.

Max Beckmann malt in den dreißiger und vierziger Jahren neun Triptychen, die heute zu den Hauptwerken der Moderne und speziell der Neuen Sachlichkeit zählen.

Spannender Künstler!

2 Gedanken zu “Max Beckmann – vom Neoklassizismus zur Neuen Sachlichkeit

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