Bis zum 12. Januar 2020 gibt es in den Opelvillen Rüsselsheim Konkrete zu sehen und zu lesen. „Konkrete Poesie / poesia concreta – Eugen Gomringer, Augusto de Campos und Freunde“ so der Titel der Ausstellung, die die Entstehung und Entwicklung der Konkreten Poesie in Deutschland und der poesia concreta in Brasilien würdigt. Im Fokus stehen dabei die Werke der Künstler Eugen Gomringer und Augusto de Campos.

Eugen Gomringer, geboren 1925 in Bolivien, gilt als Begründer der Konkreten Poesie und wirkt bis heute überwiegend in Deutschland. Augusto de Campos, geboren 1931 in São Paulo, Brasilien, veröffentlicht Anfang der 1950er-Jahre erste Gedichte. 1952, in dem Jahr, als Eugen Gomringer seine erste Konstellation avenidas schreibt, schließen sich in São Paulo die drei Poeten Augusto de Campos, Haroldo de Campos und Décio Pignatari zur Gruppe Noigandres zusammen.
Diese Gruppe widmet sich der Konkreten Poesie. Die Konkrete Poesie macht die Sprache an sich zum Mittel und Zweck der Lyrik. Sprache stellt sich selbst dar – Möglichkeiten der Darstellung und Gestaltung der Sprache sind somit wichtiger Bestandteile Konkreter Poesie.
Hier ein Beispiel von Konkreter Poesie von Christian Morgenstern zur Veranschaulichung:

1955 besucht Décio Pignatari die Hochschule für Gestaltung Ulm. Sein Treffen mit Eugen Gomringer, der zu der Zeit Sekretär von Max Bill war, kann als Beginn der internationalen Bewegung der Konkreten Poesie gesehen werden.
Die Ausstellung zeigt konkrete Gedichte aus den 1950er-Jahren von Eugen Gomringer, Augusto de Campos, Haroldo de Campos und Décio Pignatari.
Quelle dieser Einführung und alle weiteren Informationen zur Ausstellung in den Opelvillen Rüsselsheim: Konkrete Poesie
Viel Spaß in Rüsselsheim!
Na das liegt ja fast vor der Haustür und ich war lange nicht mehr dort. Danke für den Tipp.
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Guckst für mich mit?! 🤗
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Mache ich, lieber Lu -:)))
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Herzlichen Dank, liebe Karin *freu*
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