Lee Krasner, Ehefrau von Jackson Pollock und Pionierin des amerikanischen, abstrakten Expressionismus, ist in einer großen Einzelausstellung in Frankfurt zu sehen. Bis zum 12. Januar nächsten Jahres zeigt die Schirn Kunsthalle Werke der Künstlerinnen aus fünf Jahrzehnten.

„Die Ausstellung der SCHIRN erzählt die Geschichte einer der unbeirrbarsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Präsentiert wird das Gesamtwerk der US-Amerikanerin, darunter Selbstporträts, Aktdarstellungen in Kohle, die streng geometrischen Little Images oder wegweisende Gemälde der Prophecy-Reihe, experimentelle Hauptwerke der Umber- und Primary-Serie und späte Collagen. Lee Krasner war Mitglied der American Abstract Artists und pflegte Freundschaften zu Ray Eames, Willem de Kooning und Franz Kline. Lange Zeit stand sie als Künstlerin im Schatten ihres Ehemanns Jackson Pollock. Nach dessen frühem Tod bei einem Autounfall 1956 entschied sie sich, Pollocks Atelier zu nutzen, und leitete damit eine neue Phase ihrer künstlerischen Karriere ein. Erstmals konnte sie auf monumentalen, nicht aufgezogenen Leinwänden arbeiten. Es entstanden einige ihrer bedeutendsten Arbeiten. Anders als andere Künstlerinnen und Künstler ihrer Zeit, die ebenfalls ungegenständlich malten, entwickelte Krasner nie einen „signature style“, sondern reflektierte ihre Praxis mit dem Anspruch, ihre Bildsprache stets neu zu erfinden.“
Ich denke, eine wirklich besondere Ausstellung. Werde bei Gelegenheit von meinen Eindrücken beim Besuch berichten. Quelle dieser Einführung und alle weiteren Informationen zum Besuch unter: Lee Krasner – SCHIRN Frankfurt
Zur Ausstellung ist auch ein Digitorial erschienen. Hier der Link: Lee Krasner
Viel Spaß in Frankfurt!
Da werde ich nicht nur einmal hingehen, habe ja den Museumspass und zum Van Gogh auch, da lasse ich aber die Anfangsbesucherstürme erst vorbei.
In 3sat gab es auch einen Bericht über sie. Wann wirst Du sie besuchen? Dich als Kenner als Cicerone? Montagsmorgengruss zu Dir, Karin
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Hallo Karin, werde wohl erst Ende des Jahres nach Frankfurt kommen, freue mich aber schon drauf. Schöne Woche, liebe Grüße
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Hallo Lars, falls Du magst, melde Dich bei mir, denn mit einem Kunstkenner durch so eine Ausstellung zu wandeln, wäre bestimmt eine Bereicherung für mich. Ist Deine Zeit aber knapp bemessen, dann bitte allein anschauen, denn dann stört Begleitung nur.
Auch Dir schöne Herbsttage…..so langsam wird es Museumswetter -:)), Karin
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Melde mich bei Dir. Zeit darf bei einem Museumsbesuch nie zu knapp bemessen sein, sonst macht es – mir zumindestens – keinen Spaß. Schöne Woche Dir.
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Interessanter Link und Artikel über diese Künstlerin! Danke… und LG Sabine
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