In den letzten Tagen habe ich über das Logo der Deutschen Bank geschrieben und die vermeintlich 100.000 DM die Anton Stankowski für die fünf Striche bekommen haben soll. Anton Stankowski gestaltet zahlreiche Wort- und Bildmarken, viele davon haben noch heute ihre Gültigkeit. Dabei arbeitet er nicht nur mit Unternehmen zusammen, sondern auch mit Institutionen (Signet des Rats für Formgebung, 1960) oder Städten, wie zum Beispiel der Stadt Berlin, für das er 1969 das Erscheinungsbild entwirft. In den 1970er-Jahren entstehen Logos für die Deutsche Bank, die Münchener Rück Versicherung, Rewe, den Olympischen Kongress Baden-Baden und viele mehr. Anton Stankowski wird von 1969 bis 1972 Vorsitzender des Ausschusses für Visuelle Gestaltung der Münchner Olympiade.

1972 tritt Karl Duschek nach seiner Lithografie Ausbildung und seinem Studium der Kunst in das grafische Atelier von Anton Stankowski in Stuttgart ein. Er führt das Atelier über den Tod Anton Stankowski 1998 hinaus bis zu seinem eigenen Tod 2011 weiter und entwickelt eine Reihe von Grafiken von Anton Stankwoski weiter – so erarbietet er in den 90er Jahren das Corporate Identity der Deutschen Bank.
Quelle dieses Textes und mehr Informationen zu den beiden Grafikern und ihren Entwürfen, Logos, … auf der Webseite des Ateliers: Grafisches Atelier Stankowski und Duschek und auf der Webseite des Designlexikon International
Mehr zu Karl Duschek auf dessen Webseite: Karl Duschek
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