Theo van Doesburg ist begeistert von der strengen Kunst der rechten Winkel, der waagrechten Linien und der Konzentration auf wenige Farben bei den Arbeiten von Piet Mondrian. Er studiert die Werke Piet Mondrians und versucht dessen Überlegungen der Abstraktion hin zu einer vollständigen Lösung von jeglichem individuellen Ausdruck Schritt für Schritt nachzuvollziehen.
„Rasch eignete er sich Mondrians Technik an. Vorzeichnungen und Gouachen zu seiner abstrakten „Komposition VIII, Die Kuh“ (1917) belegen, wie er anfangs noch zaghaft Schritt für Schritt den naturalistisch gezeichneten Körper einer Kuh in Quader, in waagerechte und senkrechte Linien zerteilt, um am Ende eine rhythmische Anordnung aus Rechtecken und Quadraten auf den weißen Grund der Leinwand zu bannen.“
Quelle: Vgl. Angelika Kindermann: „Alles in Bewegung“, in: art-Magazin 3/2000, S. 31ff.
Die Kuh:
der voretzte zum letzten Schritt ist ein gewaltiger Sprung.
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für wahr – aber ein wichtiger Sprung für die Kunstgeschichte und insbesondere für die geometrische Kunst.
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Das erinnert mich an Picassos Stiere, Du kennst sie sicher? Wenn nein, setze ich gern einen Link.
Lieber Gruss aus der Ruhe nach Familientrubel, Karin
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Ich wünsche Dir ruhige, besinnliche Weihnachtstage. Werde über Weihnachten mal ein wenig über Picassos Stiere lesen und schreibe dann einen schönen Blogeintrag in dem ich die Stiere mit den Kühen hier vergleiche. 😉
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