Gestern habe ich über den hundertsten Gründungstag der Novembergruppe geschrieben. Selbstverständlich wird das Jubiläum auch mit einer großen Ausstellung in Berlin gefeiert. Die Berlinsche Galerie zeigt bis zum März 2019 die Kunst der Novembergruppe mit rund 120 Werke von fast siebzig Künstlern, u.a. Konkrete Künstler wie Theo van Doesburg und Piet Mondrian, Konstruktivisten wie El Lissitzky und László Moholy-Nagy, aber auch Paul Klee, Ludwig Mies van der Rohe, Walter Gropius und viele, viele mehr.
„Die bereits im November 1918 während der Revolution in Berlin initiierte Künstlervereinigung Novembergruppe entwickelte sich rasch zum starken, innovativen Spieler in der Kunstwelt und auf dem Gesellschaftsparkett der Weimarer Republik. Der pluralistisch verfasste Verein war offen für alle Stilrichtungen der Bildenden Kunst, für Architekt*innen, Schriftsteller*innen, Komponist*innen und Filmemacher*innen. Eine Plattform für Freiheit, Demokratie und Vielfalt.
Von 1919 bis 1932 realisierte die Novembergruppe knapp 40 Ausstellungen, veröffentlichte Publikationen und veranstaltete Konzerte, Lesungen, Feste und Kostümbälle. So wurde die Gruppe auf vielen Ebenen zur Kunstvermittlerin der Moderne und sorgte für Gesprächsstoff und heftigen Streit.“ Die Berlinische Galerie feiert mit dieser allerersten, umfassenden Überblicksschau den 100. Geburtstag der bekanntesten unbekannten Kreativgemeinschaft in dramatischen Zeiten.
Quelle dieser Einführung und alles Wissenswerte zur Ausstellung unter: https://www.berlinischegalerie.de/index.php?id=1302
Viel Spaß!