Die Washington Color School und die konkrete Kunst

Zum Abschluss meiner kleinen Reihe von Künstlern der sogenannten Washington Color School, hier noch ein längeres, englischsprachiges YouTube Video der National Galery of Art zur Geschichte der School:

David Gariff, Washington Color School, Einführung, National Gallery of Art

In den USA hat sich nie wirklich eine Bewegung gebildet, die klar der Konkreten Kunst zuzurechnen wäre, noch bezeichnen sich viele amerikanische Künstler als Konkrete Künstler. Ausgehend vom abstrakten Expressionismus haben sich vielmehr in den fünfziger und sechziger Jahren verschienste Schulen und Gruppen gebildet, die versucht haben, ihre jeweiligen Vorstellungen von Kunst zu etablieren: Ab Mitte der fünfziger Jahre beginnen beispielsweise amerikanische Künstler Alltagsmaterialien in ihre Kunstwerke einzubringen – es entsteht die sogenannte Neo-Dadaistische Bewegung. Die Pop-Art beginnt im Amerika dieser Zeit ebenso wie die Nachmalerische Abstraktion, der Minimalismus oder die Landart. Und auch die Washington Color School steht in der Nachfolge des abstrakten Expressionismus‘ dieser Zeit. Sie beeinflusst die Farbfeldmalerei und auch die wenigen Konkreten Künstler.

Die Konkrete Kunst in Europa kommt in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts mit der US-amerikanischen eigentlich nur über Josef Albers in Berührung. Nach Josef Albers Emigration in die USA im Jahre 1933 ist er lange am »Black Mountain College« tätig und beeinflusst die Kunstszene und die Konkreten Künstler in Amerika nachhaltig.

Zur Konkreten Kunst in den USA bei Gelegenheit einmal mehr.

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s