Das Centro de Creación Contemporánea de Andalucía (C3A) in Cordoba präsentiert bis zum 19. September 2021 eine Hommage an den – vor wenigen Wochen verstorbenen – Künstler und Architekten Juan Serrano.
Juan Serrano studiert in Cordoba (Escuela de Artes y Oficios) und erwirbt 1953 zunächst einen Abschluss in Veterinärwissenschaften. Er lebte 1956-57 in Paris und gründet dort, zusammen mit Juan Cuenca, Ángel Duarte, José Duarte und Agustín Ibarrola die Künstlergruppe ‚Equipo 57’, eine der bedeutendsten Künstlergruppen, die sich mit geometrischer, konkreter und abstrakte Kunst in Spanien auseinandergesetzt hat. 1969 erwirbt er schliesslich einen Abschluss in Architektur und arbeitet fortan sowohl als Künstler als auch als Architekt.

Zum ersten Mal wird in dieser Ausstellung auch die raumgreifende Installation Alhambra (ca. 2016-2020) gezeigt, die der Besucher betreten kann und in der er sich in unterschiedlichen Perspektiven mit geometrische Formen auseinandersetzen kann.
„Alhambra ist die skulpturale Installation, die im Atrium aufgebaut ist und der gesamten Ausstellung ihren Namen gibt. Sie gehört gehört zur „Labyrinth-Reihe“ des Künstlers und ihr monumentaler Charakter, der vom Zusammenspiel von Volumen und Raum dominiert wird, wird zu einer transformativen Erfahrung, sobald wir in seine Haut eindringen und diesen immersiven Raum bewohnen, von dem wir entdecken, dass er im menschlichen Maßstab geschaffen wurde. Es ist auch das einzige seiner Labyrinthe, das in direktem Zusammenhang mit islamischer Kunst und geometrischer Abstraktion steht, einem seiner Hauptschwerpunkte seit den 1950er Jahren.“
Quelle dieser Einführung und alle Informationen zur Ausstellung: Juan Serrano
Viel Spaß in Cordoba!