Vorgestern habe ich über die Ausstellung von Werken des Schweizer Künstlers Olivier Mosset im Haus Konstruktiv in Zürich geschrieben. Wer noch mehr Werke des Künstlers sehen will, dem sei die parallel stattfindende Ausstellung in der Stiftung Antonio Dalle Nogare in Bozen empfohlen. Bis Mitte Oktober werden 11 Werke des Künstlers gezeigt. Der Namen der Ausstellung – 2, 11, 47 – verweist auf 2 Räume der Ausstellung, in denen 11 Werke gezeigt werden, die aus 47 Jahren des Schaffens des Künstlers stammen.

„Als Gründer der Gruppe BMPT mit Daniel Buren, Michel Parmentier und Niele Toroni in Paris hat Mosset kritisch über die spektakuläre und selbstbewusste Natur der neuen Avantgarde nachgedacht. Er hat etablierte Ideen der künstlerischen Autorschaft und Originalität getestet, um Kunst zugänglicher zu machen und die Bedeutung des künstlerischen Objekts in Bezug auf seine Autorschaft zu unterstreichen. Nach seinem Umzug in die USA 1978 begann er mit der Arbeit an einer Reihe von monochromen Gemälden, die einen grundlegenden Einfluss auf die Generation der in den 1980er Jahren entstehenden Neo-Geo-Maler hatten. Stets innerhalb der besonderen Grenzen und Anliegen der Malerei und mit einem tiefen Verständnis für die Sinnlichkeit und Körperlichkeit der Farben, ist Mossets Werk unfehlbar mit dem Netzwerk institutioneller Beziehungen verbunden, welche die Grundlage für unsere Begegnung mit Kunst bilden.
„2, 11, 47“ ist als kleine Retrospektive strukturiert. Eine nichtlineare Erzählung, mit Sprüngen zwischen einigen der bedeutendsten Phasen der Karriere eines der einflussreichsten Konzeptkünstler der letzten 50 Jahre.“
Quelle dieser Einführung und alle Informationen zur Ausstellung in Bozen unter: Olivier Mosset – 2, 11, 47
Viel Spaß in Bozen!