Jacob Dahlgren im Museum Ritter

Der schwedische Künstler Jacob Dahlgren gehört zu einer Generation zeitgenössischer Künstler, die die konstruktiv-geometrische Tradition konsequent weiterführt, dabei jedoch zu völlig neuen Spielarten gelangt. Das Museum Ritter in Waldenbuch widmet im eine Ausstellung, die noch bis zum 08. April 18 zu sehen ist.

„Seine Werkstoffe sind einfache Alltagsobjekte aus der Massenproduktion, die er in Kaufhäusern oder Baumärkten findet. Kleiderbügel aus Plastik, Bleistifte, Meterstäbe oder Handsägen setzt der Künstler in großen Mengen ein, um daraus Werke zu schaffen, in denen das Prinzip der vielfachen Wiederholung transformatorisch wirkt und Neues hervorbringt. Das vermeintlich qualitätssichernde Motto „Klasse statt Masse“ führt er in diesen Arbeiten ad absurdum und beweist, dass Quantität und Qualität einander nicht ausschließen, sondern Klasse gerade auch durch Masse entstehen kann.
Zu Dahlgrens eindrucksvollsten Werken, die konstruktive Klarheit und Serialität originell in Szene setzen, zählt die aus mehreren hundert Dartscheiben bestehende Wandinstallation I, the World, Things, Life. Eigens für die Ausstellung im Museum Ritter hat er eine neue, monumentale Version dieser erstmals im Jahr 2004 ausgeführten Arbeit realisiert. Die Installation besticht durch ihren starken visuellen Effekt, der an die flimmernden Kompositionen der Op-Art erinnert. Hinzu kommt eine erfrischend spielerische und interaktive Komponente: Indem die Ausstellungsbesucher bunte Pfeile auf die Dartscheiben werfen, „malen“ sie das Bild gleichsam weiter.

Jacob Dahlgrens Obsession fürs Repetitive manifestiert sich nicht nur in den Einzelwerken aus Alltagsutensilien, sondern auch in seinen konzeptuellen Projekten. Hierzu zählt das Tragen von Ringelshirts ebenso wie täglich sich erweiternde Fotoserien.“

Quelle: Museum Ritter, Einführung zur Ausstellung von Jacob Dahlgren, unter: http://www.museum-ritter.de/de/inhalt/ausstellungen/aktuell/ab-15-oktober-2017-jacob-dahlgren.html

Die Ausstellung lohnt sich nicht nur wegen der vielen monumentalen Werke, sondern tatsächlich auch wegen der Mischung aus geometrischen, konstruktiven Werken und Werken der Op-Art! Alles weitere unter: Jacob Dahlgren im Museum Ritter

Und hier noch der Link zu seinem Webauftritt: Jacob Dahlgren

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