Paul Klee und Anton Stankowski

Mein Interesse an konkreter Kunst wurde wohl ausgelöst durch Paul Klee.

Klee ist nicht unbedingt bekannt dafür, ein Konkreter Künstler gewesen zu sein. Er war und ist aber durchaus Anregung- und Ideengeber für viele Konkrete Künstler. Und eben wohl auch für mich.

Von Besuchen im Paul Klee Zentrum in Bern (Zentrum Paul Klee, Bern) und im Museum Rosengart in Luzern, (Museum Rosengart, Luzern) blieben mir die Farbfeldbilder von Klee in Erinnerung. Er hat eine ganze Reihe dieser Bilder in den 20. Jahre des letzten Jahrhunderts gemalt.

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P. Klee, Harmonie der nördlichen Flora, 1927
Zentrum Paul Klee, Bern

In diese Zeit fällt auch die Einführung des Begriffes Konkrete Kunst.

Zwar gebührt dem niederländischen Maler Theo von Duesberg der Ruhm, den Begriff 1924 eingeführt zu haben, aber ein Reihe von Künstlern haben sich in dieser Zeit mit Linien, Formen, Geometrie und Farbfeldern auseinandergesetzt.

So auch der deutsche Grafiker Anton Stankowski, der in Schwaben – meiner Heimat – seinen Lebensabend verbrachte. Er hat sich, wohl von Klee, Mondrian und anderen Künstlern inspiriert, Ende der zwanziger Jahre ebenfalls mit Farbfelder befasst. Als zu seinem 100. Todestag 2006 eine große Ausstellung in der Staatsgalerie Stuttgart (Staatsgalerie Stuttgart) gezeigt wurde und ich dort ähnlich Farbfelder wie bei Klee fand, war das Interesse geweckt. Seit dieser Zeit befasse auch ich mich mit Linien, Formen, … kurz: mit Konkreter Kunst.

Übrigens findet man auch heute noch Informationen zu Ausstellung von 2006 im Netz: Stankowski 06

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