Die palästinensische Künstlerin Jumana Emil Abboud verwendet Zeichnungen, Videos, Performances, Objekte und Texte, um sich mit Themen wie Erinnerung, Verlust und Belastbarkeit auseinanderzusetzen. Ihre Interessen liegen dabei in mündlich überlieferter Geschichte, der Untersuchung und Nacherzählung persönlicher und kollektiver Geschichten und Mythologien, Märchen und den Verbindungen zwischen diesen Geschichten und Märchen in Natur- und Kulturlandschaften. Ihre Arbeit hat oft eine palästinensische Kulturlandschaft widergespiegelt, in der das Ringen um Kontinuität inmitten des breiteren politischen Kontextes einen ständigen Prozess der Metamorphose und Erfindungsgabe erfordert.

Jumana Emil Abboud nutzt beispielsweise Märchen in ihren Arbeiten und interpretiert deren vermeintlich normativen Inhalt neu. So verwendet die Künstlerin die bekannte Geschichte von Rapunzel, um das Leben arabischer Frauen zu erforschen. In dieser Serie verwendet sie Bleistiftzeichnungen und Fotografien, um die normative Stellung der Frau in der Gesellschaft zu kommentieren und darzustellen.
Jumana Emil Abboud hat mit Mirwan Andan, einem der Mitorganisatoren der indonesischen ruangrupa bereits im letzten Jahr die virtuelle Gesprächsreihe lumbung calling moderiert, Das Format lumbung calling blickt auf den Hintergrund des künstlerischen Ansatzes der documenta fifteen und beleuchtet das Thema lumbung aus verschiedenen Perspektiven. Zu lumbung calling in den kommenden Tagen mehr
Quelle dieser Einführung und weitere Informationen zur Künstlerin auf den Webseiten der Sharjah Art Foundation: Jumana Emil Abboud; einige ihrer Werke werden hier vorgestellt: Jumana Emil Abboud