Nach den vielen doch recht unbekannten Künstlerinnen und Künstlern der vergangenen Tage, heute zu einem mexikanischen Künstler, der durch verschiedenen Ausstellungen und Teilnahmen an Biennalen auch hierzulande ein wenig bekannter ist: Erick Beltran.
Erick Beltran ist in Mexicko City geboren, lebt und arbeitet heute allerdings in Barcelona.

„Die Arbeit von Erick Beltrán erforscht das Konzept der Edition. Sie rückt die Mechanismen in den Fokus, die Bilder und Diskurse definieren, bewerten, klassifizieren, reproduzieren und verbreiten, um in gegenwärtigen Gesellschaften soziale, kulturelle, politische und ökonomische Verhaltensweisen und Werte zu kreieren.“ Er analysiert und reflektiert die Mechanismen von Denksystemen, insbesondere das Machtverhältnis, das zwischen dem Editionskonzept beziehungsweise dem Redaktionsprozess und der Art und Weise der Wissenskonstruktion besteht. Das heißt Erick Beltran untersucht die Macht, die die unterschiedlichen grafischen Mittel in ihrer Informationsvermittlung ausüben, sowie den expliziten Umgang mit unterschiedlichen Verhaltensweisen und Werten. Ein Redaktionsprozess versteht er als Mechanismus: Mit der Kommunikation durch Bilder werden politische, wirtschaftliche und kulturelle Diskurse in zeitgenössischen Gesellschaften erzeugt, definiert, bewertet, eingeordnet und reproduziert. Erick Beltran arbeitet dabei mit unterschiedlichen Medien und experimentiert mit der Verbindung zwischen öffentlicher Kunst sowie verschiedenen grafischen Sprachen und untersucht das Museum, die Bibliothek und das Archiv als Wissensformen.
Quelle des obigen Zitats und einige weitere Informationen zum Mexikaner auf den Webseiten der documenta fifteen: Erick Beltran
Einige Werke des Künstlers finden sich auf den Webseiten der Galeria Joan Prats: Erick Beltran