Saburō Murakami – Durchbruch und Aktion

Saburō Murakami, ein entscheidender Künstler der Gutai-Bewegung, wurde 1925 in Kobe geboren und revolutionierte die Kunst durch experimentelle Performances, insbesondere „At One Moment Opening Six Holes“ (1955). Er verstand Kunst als physische Erfahrung, die Übergänge sichtbar macht. Murakami bleibt bis zur Auflösung der Gutai-Gruppe ein bedeutender Performer.

Shōzō Shimamoto und die Farbe

Shōzō Shimamoto, ein zentraler Künstler der japanischen Gutai-Gruppe, revolutionierte die Malerei mit unkonventionellen Techniken. Er nutzte Flaschen und Kanonen zum Farbwurf, wodurch spontane Explosionen Kunstwerke schufen, die Aktion und Bild vereinten. Seine Werke symbolisieren Neuanfänge nach dem Krieg und reflektieren Freiheit. Bis ins hohe Alter bleibt er künstlerisch aktiv und innovativ.

Jirō Yoshihara – Kalligraphie und Kreise

Nochmal zurück zum Gründer der Gutai-Bewegung: Jirō Yoshihara. Jirō Yoshihara selbst ist ein vielseitiger Künstler. Er beginnt als Maler, inspiriert vom westlichen Surrealismus und Abstraktion. In den dreißiger- und vierziger Jahren ist er bereits eine etablierte Figur in der japanischen Kunstszene. Doch nach dem Zweiten Weltkrieg erkennt er, dass die Kunst mehr braucht als neue … Jirō Yoshihara – Kalligraphie und Kreise weiterlesen

Jirō Yoshihara – der Gründer und Visionär von Gutai

Jirō Yoshihara, geboren 1905 in Osaka, war der Gründer und kreative Anführer der Gutai-Gruppe, die 1954 entstand. Er forderte radikales Denken und Innovation in der Kunst. Yoshihara förderte junge Künstler, knüpfte internationale Kontakte und prägte die Bewegung bis zu seinem Tod 1972, als die erste Ära von Gutai endete.

Gutai – „Mache etwas, das noch nie zuvor gemacht wurde.“

Die Gutai-Gruppe, gegründet 1954 von Jiro Yoshihara, ist eine zentrale Kraft in der japanischen Nachkriegskunst. Sie bricht mit Traditionen und experimentiert mit Materialien und Kunstformen, wodurch sie Performance- und Aktionskunst vorwegnimmt. Ihr Einfluss auf die internationale Kunstlandschaft und die Wahrnehmung von Kreativität bleibt bis heute relevant.