Jane Harris, eine bedeutende Künstlerin, prägte durch ihre experimentellen Maltechniken und elliptischen Formen die zeitgenössische Kunst. Ihre Werke, gekennzeichnet durch formale Strenge und malerische Sinnlichkeit, erforschen Rhythmus und Körperlichkeit und hinterlassen einen bleibenden Eindruck. Trotz ihrer formalen Erscheinung sind sie tiefgründig und intim und reflektieren ihren kreativen Prozess.
UK – Konkrete Kunst in Großbritannien
Katrina Blannin – geometrischer Raster und historische Farbtheorien
Katrina Blannin, eine in London lebende Künstlerin, gilt als wichtige Stimme der zeitgenössischen konkreten Kunst in Großbritannien. Ihr Werk kombiniert mathematische Prinzipien mit malerischer Sensibilität und nutzt sorgfältig komponierte geometrische Raster. Farben werden als strukturelle Elemente eingesetzt, und ihre Kunst hinterfragt das Wechselspiel von Form und Wahrnehmung.
Richard Allen – Op Art und Schwarz-Weiß-Kompositionen
Richard Allen ist ein bedeutender Künstler der britischen Op Art und Konkreten Kunst. Er verbindet systematische Präzision mit optischer Dynamik und erforscht die visuellen Wahrnehmungsmechanismen. Als Vertreter der Op Art verwendet er geometrische Kompositionen und entwickelt innovative Farbkonzepten, die komplexe räumliche Illusionen schaffen. Allen bleibt zeit seines Lebens zurückhaltend, doch retrospektive Ausstellungen würdigen sein Erbe.
John Carter und die Wandobjekte
John Carter, 1942 in London geboren, ist ein bedeutender Künstler der britischen konstruktivistischen Kunst. Er entwickelt in den 1960er Jahren eine eigene Formensprache und ist bekannt für seine Wandobjekte, die Malerei und Skulptur vereinen. Auch als Lehrer beeinflusst er viele Künstler. Sein Werk wird international anerkannt.
Michael Kidner – Erforscher rhythmischer Strukturen in der britischen Kunst
Michael Kidner ist ein innovativer britischer Künstler, der zwischen verschiedenen Kunstströmungen wie Systems Art und Op Art agiert. Sein Werk vereint mathematische Genauigkeit mit dynamischen Formen. Durch seine charakteristischen Wellenmuster und intensive Auseinandersetzung mit visueller Wahrnehmung und komplexen Mustern, hat er zeitlos relevante Techniken der digitalen Kunst und des Designs vorausgeahnt.
Jean Spencer – Poesie der Systeme in der britischen Konkreten Kunst
Jean Spencer, eine bedeutende Stimme der britischen Systems Group, verbindet mathematische Strenge mit subtiler Farbpoesie in ihren systematischen Kompositionen. Ihre Textile Ausbildung beeinflusst ihren unverwechselbaren Stil, der weichere Übergänge schafft. Durch interdisziplinäre Projekte mit Musikern bleibt ihr Werk heute relevant, zeigt die Verbindung von Farbe als gefühlvolles Medium und visueller Struktur.
Kenneth und Mary Martin: Das konstruktive Künstlerpaar der britischen Nachkriegsmoderne
Kenneth und Mary Martin sind herausragende Künstler der britischen konstruktiven Kunst. Ab den 1950er Jahren kombinieren sie mathematische Präzision mit künstlerischer Innovation, beeinflussen die konkrete Kunst und entwickeln eine einzigartige Formensprache. Ihre Partnerschaft und individuelle Stile prägen eine Generation von Künstlern und hinterlassen ein dauerhaftes Erbe in der Kunst und Architektur.
Gillian Wise und die Erneuerung der konkreten Kunst
Gillian Wise ist eine bedeutende Künstlerin der konstruktivistischen und konkreten Bewegung in Großbritannien. Als Mitglied der Systems Group entwickelte sie eine unverwechselbare Handschrift, kombiniert handwerkliche Qualität mit haptischen Erfahrungen und integrierte kinetische Elemente in ihre Arbeit. Ihr Erbe beeinflusst heute sowohl digitale Kunst als auch zeitgenössische Künstler.
Victor Pasmore – Wegbereiter der Abstraktion in der britischen Nachkriegskunst
Victor Pasmore durchläuft eine radicale Wandlung in der britischen Kunst: Vom figurativen Sozialrealismus der 1930er Jahre entwickelt er sich nach dem Zweiten Weltkrieg zum Pionier der konstruktiven Kunst. Seine Relief Constructions und spätere organische Formen zeigen eine Synthese von Tradition und Avantgarde, wobei er ständig künstlerische Gegensätze überwindet.
John Ernest und das Möbius-Band
John Ernest, ein amerikanisch-britischer Künstler, war ein zentraler Akteur der konstruktivistischen Kunst in Großbritannien. Geboren 1922, verband er mathematische Prinzipien mit Kunst und verwendete das Möbius-Band als zentrales Thema seiner Werke. Er veröffentlichte Texte zur mathematischen Kunst und beeinflusste die Systems Art bis zu seinem Tod 1994.