Mal wieder zu Farbfeldern: In Donaueschingen zeigt das Museum Art.Plus bis Ende Juni eine Ausstellung von Emil Kiess. Dieser setzt sich seit Jahrzehnten mit Farbe auseinander und stellt sie in den Mittelpunkt seiner Werke. Seine lebendigen „Farbteppiche“, in denen sich die Farbe vom Gegenstand löst, haben den Maler national und international bekannt gemacht.

„Seit seinen Studien an der Bernsteinschule in Sulz am Neckar und der Stuttgarter Akademie, u.a. bei HAP Grieshaber und Willi Baumeister, widmet Emil Kiess sich mit unermüdlicher Leidenschaft dem Thema Farbe. „Farbmalerei – das heißt, die in den Farben innewohnenden Kräfte freizusetzen, sie ihre Intensität, ihre Ausdehnung und ihre Bewegung finden zu lassen“, so der Künstler. Diesem Ziel eifert er bis heute nach. Mal reduziert, mal vor Farbe geradezu sprühend, erschafft Kiess beeindruckende Gemälde von größter Tiefenwirkung und magischer Anziehungskraft. Dabei lässt er sich nicht auf einen bestimmten Stil festlegen und behauptete stets eine von äußeren Einflüssen unbeeindruckte künstlerische Position. Konkrete, abstrakte und gegenständliche Schaffensphasen wechseln sich ab, existieren parallel oder gehen ineinander über…
Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf Kiess‘ Auseinandersetzung mit der Farbe Schwarz. Mal Hintergrund leuchtender Farbflecken, mal Akzent in bunten Farbteppichen, ist das Schwarz in den gezeigten Arbeiten stets von bildprägender Wirkung. Darunter sind neben teils großformatigen Malereien auch dreidimensionale Objekte.“
Quelle dieser Einführung und alle Informationen zur Ausstellung auf der Webseite des Museums unter: Emil Kiess
Denke, ein Besuch in Donaueschingen lohnt sich. Werde bei Gelegenheit von der Ausstellung berichten.
Viel Spaß!