Richard Allen – Op Art und Schwarz-Weiß-Kompositionen

Richard Allen ist ein bedeutender Künstler der britischen Op Art und Konkreten Kunst. Er verbindet systematische Präzision mit optischer Dynamik und erforscht die visuellen Wahrnehmungsmechanismen. Als Vertreter der Op Art verwendet er geometrische Kompositionen und entwickelt innovative Farbkonzepten, die komplexe räumliche Illusionen schaffen. Allen bleibt zeit seines Lebens zurückhaltend, doch retrospektive Ausstellungen würdigen sein Erbe.

Michael Kidner – Erforscher rhythmischer Strukturen in der britischen Kunst

Michael Kidner ist ein innovativer britischer Künstler, der zwischen verschiedenen Kunstströmungen wie Systems Art und Op Art agiert. Sein Werk vereint mathematische Genauigkeit mit dynamischen Formen. Durch seine charakteristischen Wellenmuster und intensive Auseinandersetzung mit visueller Wahrnehmung und komplexen Mustern, hat er zeitlos relevante Techniken der digitalen Kunst und des Designs vorausgeahnt.

Anthony Hill – Mathematische Poesie in der britischen Konkreten Kunst

Anthony Hill ist ein wegweisender britischer Künstler, dessen Arbeiten die geometrische Abstraktion und Konkrete Kunst prägen. Als Mitbegründer der Systems Group verbindet er mathematische Konzepte mit experimenteller Materialität. Sein Erbe wirkt bis heute in der Konzeptkunst und digitalen Kunst. Hill bleibt eine zentrale Figur im Dialog zwischen Kunst und Mathematik.

John Ernest und das Möbius-Band

John Ernest, ein amerikanisch-britischer Künstler, war ein zentraler Akteur der konstruktivistischen Kunst in Großbritannien. Geboren 1922, verband er mathematische Prinzipien mit Kunst und verwendete das Möbius-Band als zentrales Thema seiner Werke. Er veröffentlichte Texte zur mathematischen Kunst und beeinflusste die Systems Art bis zu seinem Tod 1994.

Michael Tyzack – Pionier kinetischer Geometrie in der britischen Kunst

Michael Tyzack ist ein bedeutender britischer Künstler der Nachkriegszeit, dessen Werk eine einzigartige visuelle Sprache zwischen Systemkunst und Op-Art entwickelt. Seine Arbeiten kombinieren geometrische Formen mit kinetischen Prinzipien und optischen Vibrationen, nutzen industrielle Materialien und schaffen Bewegungseffekte. Tyzacks Kunst wird heute als wichtiger Beitrag zur konstruktiven Kunst anerkannt.

Systemische Kunst und Konkrete Kunst: Zwei Wege geometrischer Abstraktion

Systemische Kunst und Konkrete Kunst sind zwei eigenständige Strömungen in der gegenstandlosen Kunst. Während die Konkrete Kunst ästhetische Entscheidungen betont, folgt die Systemische Kunst festgelegten Regeln und Algorithmen. Diese Differenzen beeinflussen das Werk und den kreativen Prozess, wobei Systemische Kunst als Vorläufer moderner Digitalkunst gilt.

Peter Lowe – Geometrie als künstlerisches System

Peter Lowe ist ein bedeutender Vertreter der Systems Group und der Konkreten Kunst in Großbritannien. Er studierte Kunst in London und wurde von Konstruktivisten beeinflusst. Seine Werke kombinieren geometrische Formen mit musikalischem Rhythmus und zeigen eine Verbindung von mathematischer Strenge und Ästhetik. Heutige generative Kunst methodisch voraus.

Kunst als System – Art as System

Malcolm Hughes' Aufsatz "Art as System" präsentiert eine neue Kunstauffassung, die sich von subjektiver Gestaltung löst und objektive, regelbasierte Systeme in den Vordergrund stellt. Kunst wird als autonomes System verstanden, ähnlich wissenschaftlicher Forschung. Dieser Ansatz beeinflusste spätere Konzeptkunst und bleibt wichtig für das Verhältnis von Regel und Kreativität in der digitalen Ära.

Malcolm Hughes – Kunst als Systemische Forschung

Malcolm Hughes (1920–1997) war ein einflussreicher britischer Künstler der Systems Art, der geometrische Abstraktion als systematische Forschung verstand. Seine Werke, geprägt durch serielle Rasterstrukturen, verbinden strenge Regelwerke mit ästhetischer Tiefe. Hughes' interdisziplinärer Ansatz, besonders in der Untersuchung von Mustern und Farben, hat moderne Konzepte der algorithmischen Kunst und Konzeptkunst vorweggenommen.

Jeffrey Steele – Spannung zwischen System und Sinnlichkeit

Jeffrey Steele, ein bedeutender Vertreter der britischen Systems Group, hat die geometrische Abstraktion und konkrete Kunst geprägt. Geboren 1931 in Wales, entwickelte er einen systematischen künstlerischen Ansatz, der mathematische Strenge mit Sensibilität verbindet. Seine Arbeiten zeigen komplexe Kompositionen, die algorithmischen Methoden folgen und bieten neue ästhetische Möglichkeiten.