Bis zum 28. September diesen Jahres zeigt das Museum Würth 2 in Künzelsau Werke von Emil Nolde. Die Ausstellung trägt den Titel: „Emil Nolde – Welt und Heimat“

1903, Öl auf Leinwand, 73,5 x 88,5 cm © Nolde Stiftung Seebüll
Emil Nolde, 1867 als Emil Hansen geboren, wächst im deutsch-dänischen Grenzgebiet auf und schafft mit seinem Bilderkosmos eine originäre Welt jenseits der modernen Großstädte seiner Zeit. Seine Werke, die häufig bis an den Rand der Gegenstandslosigkeit reichen, berühren das zeitlose Bedürfnis nach unveränderter Natur und Emotion. Die von der Nolde Stiftung Seebüll konzipierte und für die Präsentation in Künzelsau umfänglich ergänzte Ausstellung widmet sich nicht nur den unterschiedlichen Schaffensphasen und vielfältigen Motivwelten des farbgewaltigen Expressionisten, sondern auch seiner mittlerweile von Mythen und Legenden befreite Lebensgeschichte. Sie zeigt bekannte Meisterwerke neben selten ausgestellten Werken. Darunter auch solche, aus Emil Noldes eigener Studiensammlung von volkskundlichen Objekten und Exotika aus aller Welt, die er von seinen Reisen mitbringt. Emil Nolde schafft daraus erstaunlich kosmopolitische und doch unverwechselbare Bildwelten, die entgegen seiner verstörend politischen Gesinnung malerische Konventionen und kulturelle Grenzen mühelos überwinden.
Quelle dieser Einführung und alle Informationen zur Ausstellung: Emil Nolde im Museum Würth 2
Viel Spaß in Künzelsau!