Leider erst heute gefunden: noch bis 29. Oktober zeigt das Tiroler Landesmuseum Fernandeum in Innsbruck Werke der Österreicherin Anna-Maria Bogner. Die Ausstellung trägt den Titel „Anna-Maria Bogner. ERGO“.

Was ist Raum? Die Künstlerin Anna-Maria Bogner antwortet darauf: „Wenn wir uns Raum vorstellen, setzen wir uns im Kontext der deutschen Sprache gerne in die Box. Ich versuche diese Box aufzulösen und es Betrachtenden möglich zu machen, Raum als etwas grenzenloses, unendliches, vielleicht auch indifferentes wahrzunehmen.“ In diesem Sinne beschäftigen sich Anna-Maria Bogners Werke weniger mit dem materiellen Raum als mit kultureller Ordnung und gesellschaftlichen Belangen. Für die Umsetzung dieser Werke nutzt die Künstlerin vor allem Flächen und Linien, aber auch Gummiband und Papier – und den Ausstellungsraum selbst. Ihre Zeichnungen und Installationen entwirft sie individuell für den jeweiligen Präsentationsort, Werk und Ausstellungsraum gehen stets eine wechselseitige Beziehung ein. In der Ausstellung „Ergo“ lassen Zeichnungen, Fotografien und eine Installation die Blickwinkel in der Studiogalerie kippen, bringen Wahrnehmungsmuster in Bewegung und laden die Besuchenden zum Spiel mit den eigenen und anderen Sichtweisen ein. Im besten Fall regen die Arbeiten an, die eigenen Vorstellungen von Raum zu hinterfragen, sich darüber auszutauschen und vom Erleben in der Schau zu erzählen. Denn so können neue Räume entstehen.

Quelle dieser Einführung und alle Informationen zur Ausstellung in Tirol: Anna-Maria Bogner. Ergo – Tiroler Landesmuseen (tiroler-landesmuseen.at); hier noch der Link zum Webauftritt der Künstlerin: Anna-Maria Bogner

Viel Spaß in Innsbruck!