Ich habe Caroline Secq bei einer Kunstausstellung in der Gascogne kennengelernt und ihre dort ausgestellten Werke bewundert. Sämtliche ihrer Werke setzen sich aus Müll zusammen, den die französische Künstlerin an den Atlantikstränden sammelt. Aus dem Müll entstehen eindrucksvolle Skulpturen und reliefartige Bilder, oft zusammengesetzt aus verschiedenem Plastikmüll einer Farbe oder aber zusammengesetzt aus gleichartigem Müll verschiedener Farben.

Die Kunstwerke aus recyceltem Müll symbolisieren für Caroline Secq einen Zyklus vom Vergehen hin zu neuer Schönheit und sollen zeigen, welche unglaubliche Verschwendung der Müll an den Stränden ist. Und selbstverständlich mahnen ihre Werke die Umweltzerstörung durch die zunehmende Verschmutzung der Meere und Strände durch den Müll an.
„Auf dem Sterbebett unserer Strände arbeite ich mit dem, was bleibt und was wir zurücklassen werden; Meditation über Ursprung und Werden, Sinnverlust und Wiedergeburt, Geist und Materie, Glanz und Dekadenz, Verwandlung und Sublimierung.
Willkommen in meiner Welt der unwahrscheinlichen Architekturen, Unterwasserreliefs, Strandslums, plastischer Poesie und aquatischer Wandteppiche.“
Quelle des Zitates und jede Menge weiterer Informationen und Fotos ihrer beeindruckenden Werke finden sich auf der Webseite der Künstlerin: Caroline Secq