Morgen öffnet die Ausstellung ‚Joseph Egan und Anton Himstedt. Common Ground‘ im Josef Albers Museum in Bottrop ihre Türen. Die Ausstellung der Werke der beiden Bildhauer, deren Arbeiten sich mit unterschiedlichen Ausformung von Skulpturen, der Wirksamkeit von Farbe und dem Raum befassen, wird dann bis zum 31. Oktober zu sehen sein.

© Joseph Egan / Foto: Peter Gwiazda
Der deutsche Bildhauer Anton Himstedt studierte Bildende Kunst und Ägyptologie in Köln und Mainz. „Zeigen die frühesten Werke noch eine Nähe zum deutschen Informel, sind die späteren Arbeiten aus verschiedenen Metallen, Draht und Textil in ihrer Formsprache vielfältig. Gleichzeitig werden definierte Ausformungen wie gewalzte Bodenelemente, gegossene Formen, gebogener Draht fast seriell bearbeitet, um deren spezifische Raumwirkungen experimentell auszuloten. Himstedt arbeitet in der Vorbereitung größerer Skulpturen mit Modellen aus Gips oder Holz und mit Zeichnungen und seit etwa 2005 an einer Verschmelzung von Skulptur, Musik und Tanz.“
Der US-Amerikaner Joseph Egan, ebenfalls Jahrgang 1952, studierte Bildhauerei an der Yale University und lebt heute in der Schweiz. Sein „Werk schöpft ganz aus der Farbe und bewegt sich frei von Gattungsgrenzen zwischen Malerei und Skulptur. Die Faszination durch Farbe anerkennt den Prozess der Veränderung. Diese geistige Dimension gibt sich nicht sogleich zu erkennen, die Materialien sind einfach, rau, kleinteilig und die Objekte, die in der Ausstellung zu sehen sind, zumeist von kleinem Format. Mehrere Werkgruppen sind Teil der Präsentation – ihr Charakter ist vom Bauen und Konstruieren bestimmt, die Art der Montage immer unerwartet, die Farbe von großer Vielfalt.
Beide Künstler verbindet eine intensive Wahrnehmung der Wirklichkeit, der Wunsch nach Erkundung des Raums und ein Hang zur Grenzüberschreitung.“
Quelle dieser Einführung und alle weiteren Informationen zur Ausstellung in Bottrop: Joseph Egan und Anton Himstedt.
Viel Spaß in Bottrop!