Der zuletzt hier vorgestellte ungarische konkrete Künstler, Imre Kocsis, wird derzeit mit einer Ausstellung im Leopold Hoesch Museum in Düren gewürdigt. Die Ausstellung mit dem Titel „Imre Kocsis – Bildraum/Realraum“ ist bis Ende November geöffnet.

„Der Künstler Imre Kocsis (1937 – 1991) ist für seine graphisch anmutenden Boden-Wandobjekte bekannt. … Nach seiner Emigration 1953 und seinem Studium an der Hochschule für Bildende Kunst Hamburg lebte und arbeitete er als wichtiger Vertreter der Konkreten Kunst in Düsseldorf. In seiner exemplarischen Einzelpräsentation im Leopold-Hoesch-Museum werden nicht nur eine große Installation, in Form eines den Raum gliedernden Kreuzes, und klassische Wand-Boden-Arbeiten, sondern auch Werke aus seinem malerischen Frühwerk vorgestellt. Ausgehend von surreal anmutenden Malereien und solchen, die wie flirrende Raumstrukturen wirken, konzentrierte sich Kocsis später ausschließlich auf eine geometrische Formensprache in Schwarz-Weiß. Diese Arbeiten verlassen den Bildraum befragend schnell die Leinwand und erobern als Objekte den realen Raum. Doch auch hier stellen sie das Verhältnis von Bild- und Realraum in Frage, spielen mit dem Kippmoment zwischen Zwei- und Dreidimensionalität und erzeugen über optische Verkürzungen und Streckungen den Eindruck von Bewegung.“
Quelle dieser kurzen Einführung in die Ausstellung und alle weiteren Information: Imre Kocsis – Bildraum/Realraum
Viel Spaß in Düren!