Luiza Prado – Hifa Cybe

Zum Abschluss der kleinen Reihe zur Performancekünstler, die ich den vergangenen Tagen im Nachgang zum 100. Geburtstag von Joseph Beuys vorgestellt habe, noch eine junge Brasilianerin, die noch nicht geboren war, als Joseph Beuys 1986 verstorben ist: Luiza Prado – Künstlername Hifa Cybe.

Die junge Brasilianerin wird 1988 in Sao Paulo geboren. Als transdisziplinäre Künstlerin verwendet Hifa Cybo unterschiedliche, künstlerische Werkzeuge wie Fotografie, Geräuschkulissen, Performancekunst, Videokunst, Installation, Skulptur, Malerei, Neue Medien, Körperkunst, Musik und Zeichnen und verbindet die Werkzeuge mit physikalischen, psychologischen, neurowissenschaftlichen, biomedizinischen und philosophischen Themen. Sie verbindet damit Kunst und Wissenschaft. Bei den künstlerische Auseinandersetzungen stehen oft das menschlichen Gedächtnis oder Traumata im Mittelpunkt ihres Interesses, aber sie beschäftigt sich auch mit Themen wie Sexualität, Gesellschaftspolitik, Entkolonialisierung, Synkretismus und Minderheiten in Lateinamerika.

Hifa Cybe’s Kunst fördert die Wiederaufbereitung und Wiederherstellung von Erinnerungen und schlägt die Desensibilisierung von Traumata durch das Bild vor. Sie interessiert sich auch für Studien zu Ayahuasca – ein psychedelisch wirkender Pflanzensud – und Psilocybin – psychedelisch wirkende Pilzsubstanzen – in mentalen Behandlungen und verarbeitet dieses Interesse in ihrer Performancekunst.

Estender, Performance, Luiza Prado, 2020

Hier noch der Link zum YouTube Channel der Künstlerin: Luiza Prado -Hifa Cybe. Dort finden sich eine ganze Reihe von Filmen, die die oben genannten Themenstellungen zum Inhalt haben.

Die Webseite mit jede Menge weiterer Informationen zur Performance der Brasilianerin: Luiza Prado

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