Susumu Koshimizu ist einer der prägendsten und bekanntesten Bildhauer der Mono-ha-Bewegung. Sein Werk steht für eine radikale Hinwendung zum Material, insbesondere zu Holz, und für die Erforschung von Strukturen, die sich in der Wiederholung und Zergliederung offenbaren. Susumu Koshimizu zeigt, dass auch die einfachsten Materialien eine große Vielfalt an Ausdrucksmöglichkeiten bergen – wenn man sie … Susumu Koshimizu – Holz, Struktur und die Essenz der Form weiterlesen
Autor: Lars - Arte Concreta
Kōji Enokura – Spuren von Körper und Material
Kōji Enokura, ein zentraler Vertreter der Mono-ha Bewegung, betont die körperliche Beziehung zwischen Mensch und Material durch seine „Stain“-Arbeiten. Seine Kunst thematisiert das Zusammenspiel von Körper, Raum und Materialität, wobei er die Vergänglichkeit und Verletzlichkeit betont. Enokuras Werke sind ein Dialog über physische und emotionale Dimensionen.
Kishio Suga: „Kunst ist keine Darstellung, sondern ein Ereignis im Raum“
Kishio Suga, ein führender Mono-ha Künstler, verbindet 1960er Kunst mit Materialien und Raum. Seine Installationen bestehen aus einfachen Elementen, die durch präzise „Situierungen“ ein neues Gefüge bilden. Kunst für Suga ist kein Objekt, sondern ein räumliches Ereignis, das Beziehungen zwischen Dingen offenbart und den Raum bewusst erfahrbar macht.
Nobuo Sekine – „Phase – Mother Earth“
Nobuo Sekine gilt neben Lee Ufan, den ich in den letzten Tagen hier vorgestellt habe, als Schlüsselfigur der Mono-ha-Bewegung. 1942 im japanischen Saitama geboren, sorgt er bereits mit einem einzigen Werk für eine Art Gründungsmythos: „Phase – Mother Earth“ von 1968. Dieses Werk – ein zylinderförmiger Erdblock, der aus der Erde herausgehoben und daneben als … Nobuo Sekine – „Phase – Mother Earth“ weiterlesen
Die Lee Ufan Foundation in Arles
Das Lee Ufan Museum in Arles, Frankreich, befindet sich im historischen Hôtel Vernon und zeigt Werke des minimalistischen Künstlers Lee Ufan. Auf drei Etagen sind Malerei, Skulpturen sowie eine Buchhandlung und Boutique untergebracht. Besucher erhalten einen Einblick in das einladende kulturelle Angebot dieses neu eröffneten Museums.
Das Lee Ufan Museum auf Naoshima
Das Lee Ufan Museum auf der japanischen Insel Naoshima zeigt Werke des koreanisch-japanischen Künstlers Lee Ufan. Entworfen von Tadao Ando, verbindet das minimalistische Design Kunst und Natur. Die Sammlung umfasst Malerei, Skulptur und Installation, und die ruhige Atmosphäre lädt zur Reflexion über die Beziehung zwischen Mensch, Kunst und Natur ein.
Lee Ufan – Philosoph der Dinge
Lee Ufan, ein zentraler Denker und Künstler der Mono-ha-Bewegung, hinterfragt die Beziehung zwischen Dingen und Raum. Geboren in Korea, beeinflusste er die Kunstszene in Japan durch präzise Materialanordnungen und theoretische Schriften. Seine Arbeiten entziehen sich dem expressiven Ausdruck und fördern ein Verständnis der Kunst als Erfahrung und Interaktion im Zwischenraum.
„Was war Mono ha?“
Die Mono-ha Bewegung, die Ende der 1960er Jahre in Japan entstand, umfasst drei Hauptströmungen: die „Lee & Tamabi Connection“, die philosophisch-ästhetische Ansätze verfolgt; die „Geidai Connection“, die Materialien und experimentelle Medien einbezieht; und die „Nichidai Connection“, die militärische und industrielle Themen behandelt. Die Bewegung, die um 1975 endete, bleibt relevant.
Mono-ha – die Schule der Dinge
In den späten sechziger Jahren entsteht in Japan die Bewegung Mono-ha, die sich von westlicher Moderne abwendet. Künstler wie Lee Ufan und Nobuo Sekine erkunden die Beziehung zwischen Materialien und Raum, indem sie Alltagsobjekte minimal bearbeiten. Kunst wird als Erfahrung und Einladung verstanden, neue Perspektiven auf Natur und Wahrnehmung zu gewinnen.
Von Shōzō Shimamoto zur Mail-Art
Shōzō Shimamoto, a key figure in the 20th-century Gutai group, significantly influenced Mail-Art, which emerged in the 1960s. This artistic practice focuses on the process of sending and receiving art via mail, creating a non-commercial global network that resists traditional art markets, while promoting cultural and political expressions.