Neben Larry Bell ist Peter Alexander einer der Ausstellungsteilnehmer der ersten Ausstellung der Licht- und Raumkunstbewegung an der University of California in Los Angeles, die 1971 mit dem Titel „Transparenz, Reflexion, Licht, Raum: Vier Künstler“ zu sehen ist.

Der amerikanischen Künstler Peter Alexander hat zunächst in Pennsylvania und London Kunst und Architektur studiert. Nach dem Abschluss des Studiums Anfang der sechziger Jahre in Kalifornien, beginnt er dort zunächst als Architekt zu arbeiten, konzentriert sich aber schon ab Mitte der sechziger Jahre auf die Kunst. Wie bei den wesentlichen anderen Vertreter der losen Bewegung der Licht- und Raumkunst auch, zeichnen sich seine Werke durch die subtile Manipulation von Licht, Raum und Material aus.

Das besondere Merkmal der Werke Peter Alexanders ist die Verwendung von transparenten oder transluzenten Materialien. Er arbeitet oft mit Harz, Acrylglas und ähnlichen Materialien, die das Licht durchdringen können. Diese Materialien schaffen eine faszinierende visuelle Qualität, da sie das einfallende Licht brechen, reflektieren und transformieren. Peter Alexander verfärbt seine Skulpturen meist mit lebendigen, klare Farben, die durch das Licht, das durch die transparenten Materialien fällt, intensiviert werden.. Die Farben können variieren, von kräftigem Blau und Grün bis zu zarten Pastelltönen, und tragen zur visuellen Faszination seiner Werke bei. Die Art und Weise, wie das Licht durch die transparenten Materialien fällt und die Farben und Formen verändert, erzeugt eine immersive und oft meditative Erfahrung für den Betrachtenden. Die Skulpturen – meist einfache geometrischen Formen – wirken anders je nach Tageszeit und Lichteinfall. Mit den einfachen geometrischen Formen kommt auch die Nähe zum Minimalismus zum Ausdruck: auch bei Peter Alexander, wie den meisten anderen Licht- und Raumkünstlern, ist der Übergang von Licht- und Raumkunst zum Minimalismus fließend.

Jede Menge Fotos seiner Werke finden sich bei WikiArt und hier noch eine englischsprachige Einführung in sein Werk: