Kim Lim – dreidimensionale, geometrische Abstraktion

Kim Lim, eine singapurisch-britische Künstlerin chinesischer Abstammung, hat die moderne Skulptur und Grafik geprägt. Ihre Arbeiten entwickeln sich von figürlichen Darstellungen zu geometrisch-abstrakten Formen. Natur inspiriert ihre Kunst, die sich durch klare Strukturen, minimale Formen und vielfältige Materialien auszeichnet, und spiegelt ihr Engagement für Balance und Raum wieder.

Dadamaino – „Erkundung der Farbe“

Dadamaino, geboren als Edina Altara in Mailand im Jahr 1930, war eine bedeutende italienische Künstlerin der Nachkriegszeit. Sie war bekannt für ihre innovative Konzeptkunst und ihre Mitgliedschaft in der ZERO-Bewegung. Ihre Werke erforschten Raum, Licht und soziale Themen, was zu einem bleibenden Erbe in der Kunstgeschichte führte. Sie starb 2004.

Anna Andreeva – angewandte geometrische Abstraktion

Anna Andreeva, eine bedeutende Künstlerin der sowjetischen Kunstszene, prägte die geometrische Abstraktion in der Textilkunst. Ihre Designs kombinieren avantgardistische Ideen mit Funktionalität für Mode und industrielle Produktion. Durch den Einsatz geometrischer Muster und optischer Illusionen stellt sie eine Symbiose von Kunst und Technik dar, feiert technologischen Fortschritt und nationale Identität.

Anna Andreeva – Textildesignerin und Künstlerin

Die russische Künstlerin Anna Andreeva wird für ihre bedeutenden Beiträge zur geometrischen Abstraktion gewürdigt. Als Designerin der Seidenfabrik "Rote Rose" entwarf sie viele international anerkannte Textilien mit geometrischen Mustern. Ihr Werk, das traditionelle russische Avantgarde-Techniken aufgreift, bleibt auch nach ihrem Tod 2008 von Bedeutung und wird im MoMA ausgestellt.

Ella Bergmann-Michel – Konstruktivistin, Fotografin und Filmemacherin

Ella Bergmann-Michel, eine Pionierin der modernen Kunst und bedeutende Vertreterin des Konstruktivismus, hinterlässt ein Werk voller geometrischer Abstraktion. Ihre frühen Arbeiten sind gegenständlich, entwickeln sich aber schnell zur Abstraktion. Sie nutzt einfache Formen und transparente Farben, um komplexe Strukturen zu kreieren. Zudem drehte sie zwischen 1931 und 1933 fünf Dokumentarfilme.

Hedi Mertens – Logik, Poesie und Intuition

Hedi Mertens, eine Pionierin der abstrakten Geometrie, wird in der Ausstellung "Wir werden bis zur Sonne gehen" im Wilhelm Hack Museum gewürdigt. Trotz des späten Malbeginns mit 67 Jahren, schuf sie innerhalb von zwanzig Jahren ein intensives Werk, das geometrische Abstraktion mit persönlicher Intuition vereint.

Margarita Azurdia – Homenaje a Guatemala

Die Skulpturenserie "Homenaje a Guatemala" von Margarita Azurdia aus den siebziger Jahren reflektiert die guatemaltekische Kultur und Tradition. Sie verbindet indigene Kunst mit modernen, geometrisch abstrakten Elementen. Diese Werke symbolisieren eine Verbindung zwischen Kunst und Spiritualität und gelten als bedeutend für die moderne Kunst Guatemalas.

Margarita Azurdia – geometrisch abstrakte Kunst in Guatemala

Margarita Azurdia, eine der bedeutendsten guatemaltekischen Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts, wurde 1931 geboren. Sie begann in den sechziger Jahren mit der geometrischen abstrakten Kunst und entwickelte sich später zur nicht-objektbasierten Kunst. Nach ihrem Umzug nach Paris engagierte sie sich in feministischen Bewegungen und erforschte spirituelle Themen. Azurdia hinterließ ein vielseitiges künstlerisches Erbe.

Marcelle Cahn – Kunst und Philosophie

Marcelle Cahn, eine bedeutende Künstlerin der geometrischen Abstraktion, wurde 1895 in Straßburg geboren. Nach umfangreicher Ausbildung in Berlin und Paris entwickelte sie einen eigenen Stil mit klaren Formen und Farben. Ihre Collagen und Mitgliedschaft in avantgardistischen Gruppen festigten ihren Einfluss. Nach dem Krieg erlangte sie internationalen Ruhm mit ihren innovativen Arbeiten.

Xenia Ender: ZOR-VED – Sehen-Wissen

Xenia Ender, geboren 1895, war eine russische Künstlerin deutscher Abstammung und Pionierin der geometrischen Abstraktion. Ihre Theorie ZOR-VED veränderte die Kunst in der frühen Sowjetrepublik. Ender wirkte in avantgardistischen Gruppen, entwickelte innovative Plakatdesigns und arbeitete später als erfolgreiche Industriedesignerin in Leningrad.