Gego in Stuttgart – die Architektur einer Künstlerin

Eine der bekanntesten Künstlerinnen Venezuelas und Südamerikas insgesamt, stammt aus Hamburg, hat an der Technischen Hochschule in Stuttgart studiert und hat einen nicht unbedingt typisch lateinamerikanischen Namen: Gertrude Goldschmidt, genannt ‚Gego‘. Das Kunstmuseum Stuttgart widmet der Konkreten Künstlerin nun ein Ausstellung, die bis zum 10. Juli zu sehen ist. Gertrud Goldschmidt studiert von 1932 bis 1938 Architektur an der Technischen Hochschule in Stuttgart, bevor sie 1939 aufgrund ihrer jüdischen Wurzeln nach Venezuela emigrieren musste. Mitte der 1950er-Jahre begann sie dort als Künstlerin tätig zu werden.

Werk von Gego
Gego, Ohne Titel, 1958, Colección Fundación Gego; Dauerleihgabe im Kunstmuseum Stuttgart, Foto: Frank Kleinbach, (c) Archivo Fundación Gego

Ihre Ausbildung blieb ständiger Bezugspunkt für ihre künstlerische Praxis, die sie kontinuierlich in verschiedenen Medien erweiterte – von technischen Skizzen über Zeichnungen, Radierungen und Drucke bis hin zu Objekten und raumgreifenden Installationen. Die Ausstellung verdeutlicht, dass Architektur und Kunst bei Gego keinen Gegensatz bilden, sondern vielmehr in ihrem Werk die Grenzen der Disziplinen fließend sind.

Quelle dieser Einführung und alle Informationen zur Ausstellung im Kunstmuseum: Gego: die Architektur einer Künstlerin

Hier noch die Links zu drei Blogbeiträgen aus den vergangenen Jahren über Gego:

Gego und die Linien

Gego und Paul Bonatz – Architektur und Malerei

Gego – von Hamburg über Stuttgart nach Venezuela

Viel Spaß in Stuttgart!

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