Eine außergewöhnliche Ausstellung! Für mich eine der beeindruckendsten Ausstellungen, die ich in jüngerer Vergangenheit besucht habe: „Dream – Die Kunst trifft die Träume“. Künstler, deren Lebensgeschichten und Werke nicht unterschiedlicher sein könnten in einer Ausstellung vereint, die sich mit dem Träumen befasst. Anselm Kiefer, Anish Kapoor, Bill Viola, Peter Kogler, James Turrell und viele andere, weltbekannte zeitgenössische Künstler sind noch bis Anfang Mai im Chiostro del Bramante – Kreuzgang des Bramante, gleich um die Ecke von der Piazza Navona in Rom zu sehen.
In der prachtvollen Kulisse des Bramante-Klosters direkt neben der Kirche Santa Maria della Pace (unbedingt die Sibyllen des Raffael in der Kirche anschauen!) ist die Ausstellung so aufgebaut, dass der Besucher der Realität entfliehen und mit der Kunst „träumen“ kann. In vielen Räumen kann man auf dem Boden Platz nehmen oder liegen und die Werke auf sich wirken lassen. Der Audioguide stellt nicht Künstler und Kunstwerke vor, vielmehr lesen italienische Schauspieler Texte, die Besonderheiten des Träumens und eben Träume mit den Kunstwerken verbinden.
„Magie, Utopie, Essenz, Verzauberung und Begierde nehmen in einer mitreißenden und bewegenden Ausstellung Gestalt an, die es dem Publikum ermöglicht, der Realität zu entfliehen und mit dem Unbewussten und dem Traum in Kontakt zu treten, in dem der Traum zu einem Element der Reflexion und Offenbarung durch das Poetische wird Sprachen der größten Vertreter der zeitgenössischen Kunst.“
Quelle dieses Auszugs aus dem Pressetext und alle Informationen zur Ausstellung in Rom auf der Webseite des Chiostro del Bramante: Dream – l’arte incontra i sogni
Viel Spaß beim Träumen!
Frei nach Eichendorff: ach, wer da doch mit träumen könnte! Dir einen sonnigen Sonntag mit Nachträumen dieser Reise wünscht Karin
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Vielen Dank! Schönen Sonntag. Lars
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Das klingt schon sehr ingeressant… Wieviel ist denn auch auf deutsch oder englisch zu sehen/zu lesen?
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Es gibt einen Audioguide in englischer Sprache. Allerdings erklärt der Audioguide nicht die Kunstwerke, sondern versucht mit gelesenen Texten über das Träumen den Besucher über den Kunstwerke hinaus in eine Traumwelt zu versetzten. Um die Texte zu verstehen, sind wirklich gute Englischkenntnisse notwendig.
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Alle Kunstwerke sind in Italienisch und Englisch betitelt und dann gibt es noch einen Katalog, bei dem ich mir aber nicht sicher bin, in welchen Sprachen er vorliegt. Gruß Lars
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Danke! Und guten Morgen 🙂
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